Regierung will mehr Transparenz bei Bankgebühren fürs Geldabheben

Auch eine Verlust-Anzeige müsse kostenfrei möglich sein

Geldautomat

Berlin. Der zunehmenden Zahl von Banken mit Gebühren fürs Geldabheben will die Bundesregierung mit mehr Transparenzvorschriften begegnen. Das geht nach Informationen der „Rheinischen Post“ aus einer Antwort des Verbraucherschutzministeriums auf eine Grünen-Anfrage hervor. Demnach ist sich die Bundesregierung sicher, dass „in Zukunft zertifizierte Vergleichswebsites zur Erhöhung der Transparenz der Kontoführungsentgelte beitragen“ werden und es dadurch den Verbrauchern leichter möglich sei, das für sie am besten geeignete Zahlungskonto am Markt zu finden. Die Regierung verweist in diesem Zusammenhang auf geplante Änderungen im Zahlungskontengesetz, die nach einem entsprechenden EU-Erlass in Kraft treten sollen. Bei der bevorstehenden Umsetzung einer neuen Richtlinie für Zahlungsdienste soll künftig außerdem vorgeschrieben werden, dass für den Ersatz eines verloren gegangenen, gestohlenen oder missbräuchlich verwendeten Zahlungsinstrumentes kein Entgelt verlangt werden darf, welches die tatsächlichen Kosten übersteigt. Auch eine Verlust-Anzeige müsse kostenfrei möglich sein. +++