Rad- und Wanderwege in Schlüchtern gefordert

Die Bürgerbewegung Bergwinkel hatte, wie bereits mitgeteilt, ein umfangreiches kommunalpolitisches Wahlprogramm durch Vorstand und Fraktion einstimmig verabschiedet. Nunmehr werden die einzelnen Programme in der öffentlich Öffentlichkeit vorgestellt: Ein wichtiger Schwerpunkt des Programms ist die Förderung des Tourismus im Stadtgebiet. Dieser Bereich ist in den letzten Jahren mehr als vernachlässigt worden, so der Sprecher der Bürgerbewegung Bergwinkel Rainhard Cerny.

Es sei erforderlich, dass nunmehr ein umfangreicher Radwegeplan für die Stadt Schlüchtern vorbereitet und umgesetzt wird. Dabei sei es nötig, dass auch insbesondere die Ortsteile der Stadt Schlüchtern an dieses Radwegenetz angebunden werden. Letztlich besteht derzeit nur ein Radweg von Steinau kommend über Niederzell nach Schlüchtern und ein weiterer –aber parallel zur vielbefahrenen L 3292- zum Distelrasen. Gerade die Ortsteile, so Rainhard Cerny weiter, wie Hutten, Gundhelm, Hohenzell, Breitenbach, Kressenbach , Vollmerz und Ahlersbach müssten in dieses System integriert werden. Der zuständige Minister des Landes Hessen habe mehrfach betont, dass derartige Pläne keinesfalls am Geld scheitern könnten. Daher sei es erforderlich, dass Zuschüsse beim Land Hessen auch abgerufen werden. Es ist weiter notwendig, dass eine intensive Zusammenarbeit mit dem Main-Kinzig-Kreis, der ein eigenes Radwegenetz erarbeitet, gepflegt wird. Die Freien Wähler im Main-Kinzig-Kreis haben sich mit dieser Thematik schon seit Jahren beschäftigt. Zusätzlich sei es weiter geboten, so Rainhard Cerny weiter, auch den Ausbau des Wanderwegenetzes in Schlüchtern aufzuarbeiten, um im Verbund mit dem BUND, dem NABU sowie den örtlichen Wandervereinen ein attraktives Netz zu gestalten.

Hans Konrad ergänzte, dass die BBB Fraktion in den letzten fünf Jahren hierzu einige Initiativen im Stadtparlament vorgebracht hatte. Der Fraktion Chef Neuroth bedauerte in diesem Zusammenhang, dass diese Ideen bisher eben gerade noch nicht umgesetzt worden seien. „Die Förderung des örtlichen Tourismus wird – gerade in heutiger Zeit – sehr wichtig werden; Übernachtungsangebote sind positiv zu begleiten und heimische Anbieter auch wirtschaftlich zu unterstützen, dabei wird sich auch eine interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen bestens anbieten,“ so Neuroth abschließend. +++ pm