Puttrich besuchte im Rahmen der „LOEWE-Woche“ die Hochschule Fulda

Fulda. Wie entwickelt man seniorengerechte Lebensmittel? Wie müssen elektronischeFormulare aussehen, damit auch Menschen mit kognitiv bedingten Sprachstörungen wie Legasthenie sie problemlos verstehen können? Vertreterinnen und Vertreter der Hessischen Landesregierung informieren sich derzeit vor Ort über die mit Landesmitteln geförderten LOEWE-Forschungsprojekte. Anfang dieser Woche stand die Hochschule Fulda auf dem Programm.

Bild: FH

Die Hessische Staatsministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten,Lucia Puttrich, informierte sich im Fachbereich Angewandte Informatik bei Projektleiterin Prof. Dr. Birgit Bomsdorf über das inzwischen abgeschlossene LOEWE-Forschungsprojekt „ITP@BEF – Entwicklung und Erprobung eines Software-Werkzeugs zur Realisierung von barrierefreien e-Formularen unter Einsatz von interaktiven Erklärelementen“. „Wissenschaftliche Forschung und Entwicklung wie auch damit verbundene Investitionen in Hochschulen und andere Forschungseinrichtungen stärken nachhaltig den Standort Hessen“, sagte sie. Das mache hessische Unternehmen fit für die Herausforderungen der Zukunft.

Jo Dreiseitel, Staatssekretär im Sozial- und Integrationsministerium sowie Hessischer Bevollmächtigter für Integration und Antidiskriminierung, besuchte den Fachbereich Lebensmitteltechnologie, wo Prof. Dr. Joachim Schmitt das ebenfalls abgeschlossene LOEWE-Projekt „Seniorengerechte Lebensmittel“ vorstellte. In dessen Rahmen hat Schmitt gemeinsam mit dem Seniorenstift Seniana und der Bäckerei Storch das Seniorenbrot entwickelt. „Mit LOEWE leistet das Land einen sichtbaren Beitrag zur europäischen Wachstumsstrategie Europa 2020 und investiert gezielt in Ausbildung, Forschung und Entwicklung“, erklärte Jo Dreiseitel. „Der Wissenschafts- und Forschungsstandort Hessen wird dadurch weiter gestärkt, die LOEWE-Forschungsprojekte tragen dazu bei, Herausforderungen in Gegenwart und in Zukunft zu meistern.“

„Für unsere Forschung ist das LOEWE-Programm enorm wichtig“, erläuterte Vizepräsidentin Prof. Dr. Kathrin Becker-Schwarze, die die Gäste aus Wiesbaden gemeinsam mit den beiden Projektleitern auf dem Campus empfing. Hintergrund sei, dass die Hochschule Fulda die Mittel zur Finanzierung ihrer Forschungsprojekte vor allem über extern begutachtete Wettbewerbsverfahren um öffentliche Mittel von Land, Bund und EU einwerbe. Das LOEWE-Programm sei das finanzstärkste Landesprogramm zur Forschungsförderung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften. In den vergangenen drei Jahren wurden im Rahmen des LOEWE-Programms fünf Forschungsprojekte an der Hochschule Fulda gefördert. Die Fördersumme belief sich insgesamt auf mehr als 640.000 Euro.

LOEWE (Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-Ökonomischer Exzellenz) ist ein seit 2008 laufendes Forschungsförderprogramm des Landes Hessen. In der Förderlinie 3, der die Forschungsprojekte der Hochschule Fulda angehörten, werden insbesondere Kooperationsprojekte von Hochschulen und Kleinen und Mittelständischen Unternehmen und damit Projekte der angewandten Forschung und Entwicklung gefördert. +++ fuldainfo

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