Proteste in Malkes und Eichenzell: Landratskandidat Schüler fordert mehr Bürgerbeteiligung

Simon Schüler

Fulda. Anlässlich der Diskussionen um die geplante Kalkkiesgrube in Malkes erneuert Simon Schüler, Landratskandidat der SPD und stellvertretender Vorsitzender der SPD Fulda-West, seine Forderung nach mehr Bürgerbeteiligung und mehr Transparenz im politischen Prozess. „Wie in so vielen anderen Fällen der jüngeren Vergangenheit zeigt sich auch hier, dass viele Bürgerinnen und Bürger sich vor vollendete Tatsachen gestellt und unzureichend eingebunden fühlen.“ Dies wolle er als Landrat ändern, so Schüler, und den Kreis Fulda zum „Mitmach-Landkreis“ mit vielen direktdemokratischen Elementen und umfassenden Einsichtsmöglichkeiten umbauen: „Viele Bürgerinnen und Bürger wollen sich bei bestimmten Themen einbringen, die benötigten Informationen und Partizipationsmöglichkeiten werden ihnen aber oft vorenthalten.“ Ein weiteres Beispiel hierfür sei die geplante Schredderanlage in Eichenzell: „In meinem Gespräch mit der ‚IG Schredder‘ wurde deutlich, dass Kommunalpolitik hier genau so funktioniert, wie sie meiner Ansicht nach auf keinen Fall funktionieren sollte, da braucht es ein anderes Politikverständnis. Insofern begrüße ich, dass die Entscheidung aufgrund der erheblichen und nachvollziehbaren Proteste jetzt zumindest erst einmal vertagt wurde“, so der Landratskandidat abschließend. +++