Die Verhaltensforscherin Jane Goodall ist am Mittwoch im Alter von 91 Jahren gestorben. Das teilte ihr Institut am Abend mit. Goodall ist demnach eines natürlichen Todes gestorben. Sie habe sich im Rahmen ihrer Vortragsreise durch die Vereinigten Staaten in Kalifornien befunden, hieß es.
Die 1934 in London geborene Wissenschaftlerin begann Anfang der 1960er Jahre, das Verhalten von Schimpansen im Gobe-Stream-Nationalpark in Tansania zu untersuchen, um Hinweise auf die Evolution des Verhaltens von Menschen ziehen zu können. Dabei bestätigte sie insbesondere frühere Beobachtungen, dass Schimpansen zum Gebrauch von Werkzeug fähig sind. Goodall gab den beobachteten Tieren Namen, was damals in der Forschung noch unüblich war. Ihre detaillierten Schilderungen weiteten das Wissen über Primaten.
Goodall versuchte mit Vorträgen und Büchern dieses Wissen zu verbreiten. Die Wissenschaftlerin engagierte sich als UN-Friedensbotschafterin und setzte sich energisch für den Schutz und die Wiederherstellung der Natur ein. Goodalls Institut hat die Aufgabe, Habitate von Primaten zu schützen und die öffentliche Bildung über die Tiere zu fördern. +++
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