Preissteigerung weiter rückläufig – Inflationsrate nur 0,2 Prozent

Wiesbaden. Die Inflationsrate in Deutschland ist weiter rückläufig. Gemessen am Verbraucherpreisindex waren Waren und Dienstleistungen im Juli 2015 voraussichtlich 0,2 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Das teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag auf Basis bisher vorliegender Ergebnisse mit. In der Regel entspricht die Prognose dem endgültigen Ergebnis. Die Preise für von Haushalten verbrauchte Energie und Kraftstoffe sank sogar um 6,2 Prozent und damit stärker als in den Monaten zuvor. Nahrungsmittel wurden im Juli 0,4 Prozent teurer, auch das ein schwächerer Preisauftrieb als im letzten Quartal. Die Waren verbilligten sich insgesamt um 0,7 Prozent. Dienstleistungen waren im Juli 1,1 Prozent teurer als im Juli 2014, die Nettokaltmieten stiegen wie im Vormonat um 1,2 Prozent. Im Juni hatte die Inflationsrate noch 0,3 Prozent betragen, Waren waren 0,5 Prozent billiger geworden, die Energiepreise waren um 5,9 Prozent gefallen, Nahrungsmittel waren 1,0 Prozent teurer geworden. Der für europäische Zwecke berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland steigt im Juli 2015 gegenüber dem Vorjahresmonat voraussichtlich um 0,1 Prozent. Gegenüber Juni 2015 erhöht er sich voraussichtlich um 0,3 %. Die EZB strebt für die Euro-Zone insgesamt eine Inflationsrate vom 2 Prozent an. +++ fuldainfo

[ad name=“HTML“]