Fulda. Sehr erfreut zeigte sich Bischof Heinz Josef Algermissen darüber, dass auch dieses Jahr wieder eine Gruppe von polnischen Seniorinnen und Senioren zu einem Erholungsaufenthalt im Bistum Fulda weilt: Jedes Jahr lässt sich die Caritas vom Maximilian-Kolbe-Werk diese Gästegruppen vermitteln – alles Menschen, die, meist mit ihren ganzen Familien, als Kinder und Jugendliche durch Nazi-Deutschland Verfolgung und Gefangenschaft erlitten hatten.
Für die Gäste hatte Bischof Algermissen als Geschenk eine CD mit Bach-Orgelwerken, die im Fuldaer Dom eingespielt worden waren, denn „Musik ist eine internationale Sprache und trägt auch auf jeden Fall zur Verständigung bei“. Der Bischof dankte der ehrenamtlichen Caritas-Mitarbeiterin Anneliese Wiegand und der Polnisch-Dolmetscherin Marianne Drechsel-Gillner, die gemeinsam die Polen-Gruppe während ihres Aufenthaltes betreuten. Es sei gut und wichtig, dass die Caritas diesen Dienst im Sinne der deutsch-polnischen Aussöhnung leiste, richtete der Bischof auch einen Dank an Caritasdirektor Juch, insbesondere jetzt in dieser Zeit, in der alle Kräfte des katholischen Wohlfahrtsverbandes doch eigentlich auf die Betreuung der Flüchtlinge konzentriert seien. Mit bischöflichen Segen entließ Bischof Algermissen die Gäste schließlich aus seinem Haus zu einem Fulda-Rundgang mit Dom-Besuch. +++ fuldainfo

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