Polizei beendet Geiselnahmen in Frankreich

Frankreich

Paris. Die Polizei hat am Freitagnachmittag die beiden Geiselnahmen in Frankreich beendet. Die Einsatzkräfte stürmten fast zeitgleich ein jüdisches Lebensmittelgeschäft in Paris, in dem ein Bewaffneter mehrere Geiseln genommen hatte, und das Gelände einer Firma in Dammartin-en-Goele, wo sich die beiden mutmaßlichen "Charlie Hebdo"-Attentäter mit einer Geisel verschanzt hatten. Alle drei Geiselnehmer seien bei den Zugriffen getötet worden, berichten französische Medien unter Berufung auf die Polizei. Die Geisel in Dammartin-en-Goele sei befreit worden. Auch in Paris seien mehrere Geiseln befreit worden, in welchem Gesundheitszustand sie sich befinden, war zunächst unklar. Mindestens vier Menschen seien ums Leben gekommen. Bei dem Anschlag auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" waren am Mittwochmittag mindestens zwölf Menschen getötet und mehrere weitere verletzt worden. Bei dem Geiselnehmer in Paris soll es sich um den Mann gehandelt haben, der bereits am Donnerstag in der französischen Hauptstadt das Feuer eröffnet und eine Polizistin getötet hatte.

Hollande ruft zu Einigkeit und Wachsamkeit auf

Der französische Präsident François Hollande hat nach dem Ende der beiden Geiselnahmen in und bei Paris zu Einigkeit und Wachsamkeit aufgerufen. Die Einigkeit sei Frankreichs beste Waffe im Angesicht des Terrorismus, sagte Hollande am Freitag in Paris. Er kündigte eine Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen im ganzen Land an. Hollande würdigte auch den Mut der Einsatzkräfte. "Wir sind stolz auf sie", so der französische Präsident. +++ fuldainfo


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