Berlin. Das war wohl eher eine "Fake"-Beratung, die der AfD-Vorstand da vorgenommen hat. Der Parteiausschluss von Björn Höcke ist nie ernsthaft geplant gewesen. Aber man tat so, als ob er doch möglich sei. Höckes Hausmacht ist viel zu groß in der AfD, sein extrem rechter Flügel viel zu stark und die ohnehin umstrittene Parteivorsitzende Frauke Petry klar zu schwach. Der Thüringer AfD-Landeschef hat zudem mit dem Brandenburger Alexander Gauland und dem Baden-Württemberger Jörg Meuthen Verbündete, die keine Gelegenheit verstreichen lassen, Petry zu demütigen oder sie machtlos aussehen zu lassen.
Wenn man sich daher die Bewertungen der Höcke-Rede beider Seiten noch einmal anschaut, dort Gauland und Meuthen, die das alles nicht so schlimm fanden, und da Petry, die die Rede für parteischädigend gehalten hat, so steht fest, wer den erneuten Machtkampf verloren hat: Frauke Petry. Mal wieder, muss man sagen. Die Zerstrittenheit des AfD-Vorstands, die in der Frage der Spitzenkandidatur für die Bundestagswahl in den nächsten Wochen seinen Höhepunkt erreichen wird, geht in der Regel zu ihren Lasten. Nur die AfD-Anhänger scheint der Dauerstreit nicht negativ zu beeindrucken. Bei anderen Parteien wäre das anders.
Dass nun ein Ordnungsverfahren gegen Höcke eingeleitet werden soll, macht die Sache auch nicht konsequenter. Es ist nur eine Scheinbestrafung, damit man wenigstens den Eindruck erweckt, rechtsextreme Gesinnungen nicht dulden zu wollen. Ändern wird das aber weder etwas an der Denke Höckes noch an der seiner vielen Gefährten. Deswegen gilt weiterhin: Die AfD hat den Schnitt mit den Ewiggestrigen, mit echten Nazi-Sympathisanten noch immer nicht gemacht. Wieder wurde eine Chance vertan. Da ist sogar Marine Le Pen in Frankreich weiter, so die Lausitzer Rundschau. +++

Ist eben eine Fake-Partei!
Wie viele andere AfD-Anführer, die, wie Frau Petry in Anbetracht des Münchner Amoklaufs bekannte, nicht normal sind bzw. normal sein wollen, ist z.B. auch Herr Gauland nachweislich rassistisch und obendrein, wie Ende letzten Jahres bei Anne Will dokumentiert, ein Lügner! Höcke, Petry, Poggenburg, von Storch, Bystron, Meuthen, Pretzell,... sind aber nicht besser! "Hass ist der Schutzwall gegen das Eindringen des Fremden." Das ist ihre Ideologie. So handeln sie.
Schäbig! Widerlich! Undeutsch!
"Wer rassistische Parolen absondert, ist verdammt noch mal ein Rassist!" Und wer populistisch gegen Flüchtlinge und fremde Andersgläubige hetzt, befördert Ausländerfeindlichkeit und ist für solche abstoßenden Bilder wie immer wieder in Sachsen und Sachsen-Anhalt auch mit verantwortlich! Dort hetzen immer noch selbsternannte Retter des christlichen Abendlandes (AfD im engen Schulterschluß mit PEGIDA) unbehelligt gegen Flüchtlinge und fremde Andersgläubige und treten damit die christlich-abendländische Kultur mit Füßen (offensichtlich sind sie intellektuell nicht in der Lage, diesen Widerspruch zu erkennen!). Mit "man wird doch in einer Demokratie noch seine eigene Meinung haben dürfen", verwechseln Sie häufig aber "eigene Meinung" mit "eigenen Fakten" und übersehen dabei: es gibt nur die Fakten!
Denen darf man auch den Stinkefinger zeigen!
Deutsche Wähler! Die AfD will Euch Eure demokratische Wähler-Stimme wegnehmen!
Sage nicht einer hinterher, er habe von nichts gewusst!
Verkehrte, postfaktische Welt?
http://youtu.be/QqoSPmtOYc8
Echte Demokraten wählen aber mit Herz und Verstand.
Gebt den Hetzern die Quittung! Zeigt Ihnen die rote Karte!
Doch die Medien spielen dieses infame "Spiel" mit: der eine Protagonist von AfD/PEGIDA hetzt, der andere - oder derselbe - widerspricht ("war nicht so gemeint", "falsch verstanden", "falsch wiedergegeben") und schon ist diese rechte Gruppierung wieder im Gespräch, weil die Medien dieses Spiel beflissen mitspielen! Insofern erhält das Schimpfwort "Lügenpresse" der AfD/PEGIDA eine ganz neue Bedeutung: die "Lügenpresse" unterstützt die Verbreitung deren Lügengeschichten!
Im übrigen: nach der Wahl ist vor der Wahl:
http://youtu.be/0zSclA_zqK4
Viel Spaß beim Anhören!
Die Partei wird sich wohl wieder selbst erlegen. Allerdings vier Jahre Bundestag müssen wir schon hinnehmen.