Pacelliallee nach über 12-monatiger Baumaßnahme wieder frei befahrbar

Eine besondere Berücksichtigung der Baumaßnahme fand die Barrierefreiheit

Die Pacelliallee zwischen der Adalbert-Stifter-Straße und der Dr.-Diez-Straße ist gestern nach über 12-monatiger Bauzeit im Beisein von dem Stadtbaurat der Stadt Fulda, Daniel Schreiner, Mitglieder des Magistrats der Stadt Fulda sowie Vertretern aus dem Stadtparlament, der Bickardt Bau Aktiengesellschaft, dem beauftragten Unternehmen, des Tiefbauamtes der Stadt Fulda sowie Vertreter der OsthessenNetz GmbH, des Abwasserverbandes Fulda, Hessen Mobil und Ingenieurbüros Köhl (Fulda) im Rahmen eines kurzen Umtrunks offiziell seiner Bestimmung übergeben worden. Begonnen wurde der Straßen- und Leitungsbau am 25. März 2018, beendet wurde die Gesamtbaumaßnahme am 06. Mai 2019. Das Gesamtauftragsvolumen lag bei rund 1,6 Millionen Euro.

[dropshadowbox align=“right“ effect=“raised“ width=“40%“ height=““ background_color=“#d6dfec“ border_width=“1″ border_color=“#dddddd“ ]Infokasten Aufteilung der Kosten: Kosten für die Straßen- und Tiefbauarbeiten, für die Arbeiten des städtischen Betriebsamtes und die Qualitätskontrollen: 1.545.000 Euro
Kosten für die Beleuchtung: 55.000 Euro [/dropshadowbox]Die Gesamtbaumaßnahme der Pacelliallee, die mit 65 Prozent durch das Land Hessen gefördert wurde, umfasst den grundhaften Ausbau der Fahrbahn und Nebenanlagen einschließlich des Kreuzungsbereichs Adalbert-Stifter-Straße / Pacelliallee in Länge von 450 Metern, die Neuverlegung des Leerrohrsystems der Stadt, die Erneuerung der kompletten Beleuchtungsanlage, der barrierefreien Ausbau der Querungsstellen, die barrierefreie Umgestaltung der zwei Haltestellen einschließlich der Sanierung der Wartehallen und der vorbereitenden Arbeiten für die sich in Kürze ereignende Installation einer dynamischen Fahrgastinformation an beiden Haltestellen, die abschnittsweise erfolgte Kanalerneuerung durch den Abwasserverband sowie die Erneuerung der Erdgas- und Trinkwasserleitung sowie teilweise Neuverlegung von Niederspannungskabel durch die OsthessenNetz GmbH auf der kompletten Ausbaulänge.

Die besonderen Herausforderungen markierten die permanente Zu- und Abfahrtsmöglichkeit der rettungsfahrzeuge sowie der Besucherinnen und Besucher und des Personals des Klinikums. Im einhergehen der Baumaßnahme wurde eine Notzufahrt für den Ausbau des Kreuzungsbereiches hergestellt und die Baustrecke in sieben Teilabschnitte unterteilt. Eine weitere Besonderheit war die Verlegung von Betonsteinpflaster der Franz Carl Nüdling Basaltwerke GmbH & Co. KG im Gehwegbereich mit geringem Fuganteil, dies durch eine Mikrofase ermöglicht wurde, um den besonderen Belangen der mobilitätseingeschränkten Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden. Auch eine Besonderheit, die unter dem Stichpunkt der Barrierefreiheit zu verbuchen ist, betraf die Verlegung von Buskapsteinen (realisiert durch die Profilbeton GmbH) mit einer Antrittshöhe von 22 Zentimetern (anstatt bisher 18 Zentimetern), um den Buseinstieg und – ausstieg von mobilitätseingeschränkten Fahrgästen zu erleichtern.

Stadtbaurat Daniel Schreiner hob die stets gute und konstruktive Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen Akteuren des Klinikums Fulda – gestern vertreten durch Herrn Neidhardt und Herrn Hüfner – hervor und lobte die fachliche Kompetenz sowie das harmonische Zusammenwirken mit der Bickardt Bau AG. +++ ja