Dresden. Lutz Bachmann, Mitorganisator der Demonstrationen der „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Pegida), hat die Forderungen der Bewegung konkretisiert. Pegida fordere „die Schaffung eines Zuwanderungsgesetzes, welches die unbestritten notwendige qualitative Zuwanderung regelt und die momentan gängige, unkontrollierte quantitative Zuwanderung stoppt“, sagte Bachmann am Montagabend in Dresden, wo nach Polizeiangaben 25.000 Menschen an der Pegida-Demo teilnahmen.
„Dies sollte nach dem Vorbild von Kanada oder der Schweiz erfolgen.“ Zudem forderte der Pegida-Mitorganisator „die Aufnahme eines Rechtes auf und der Pflicht zur Integration“. Die Pflicht zur Integration würde „viele Ängste der Menschen zum Thema Islamisierung, Überfremdung und Verlust unserer Kultur“ beseitigen, so Bachmann. Weiterhin fordere die Bewegung „eine konsequente Ausweisung beziehungsweise ein Wiedereinreiseverbot für Islamisten und religiöse Fanatiker, welche unserem Land den Rücken gekehrt haben, um in heiligen Kriegen zu kämpfen“. Bachmann erklärte, dass Pegida überdies „die Ermöglichung direkter Demokratie auf Bundesebene auf der Basis von Volksentscheiden“ und „ein Ende der Kriegstreiberei gegen Russland“ fordere.
Außerdem wolle die Pegida-Bewegung mehr Mittel für die innere Sicherheit: „Dies umfasst einen sofortigen Stopp beim Stellenabbau der Polizei und die Ausstattung selbiger mit den erforderlichen, zeitgemäßen Mitteln, um den gewachsenen Anforderungen gerecht zu werden“, sagte Bachmann. Man dürfe gespannt sein, „was an diesen Punkten nun wieder `rechts`“ sei und „was die Medien daraus machen“, so der Pegida-Mitorganisator weiter. +++ fuldainfo
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