Oppermann sieht nach Parteitag Rechtsruck der AfD

Keine Alternative für Demokraten

AfD

Brüssel. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Oppermann sieht nach dem AfD-Parteitag einen „Rechtsruck“ der Partei. Er sehe zudem „eine echte Chance, dass die AfD es nicht in den Bundestag schafft“, sagte Oppermann der „Welt“. Das sei „ein gutes Signal“, für das es sich zu kämpfen lohne. Oppermann sagte, auch mit dem neuen Spitzenduo „ist und bleibt die AfD keine Alternative für Demokraten“. Er hätte es „nicht für möglich gehalten, dass ausgerechnet Frauke Petry entmachtet wird, weil sie nicht konservativ genug ist“. Mit ihrem Spitzenkandidaten Alexander Gauland fährt die AfD nach Ansicht Oppermanns „einen streng rechten Kurs der Ausgrenzung“, bei dem sie vor nichts zurückschrecke. Die AfD agiere „gegen Frauen, gegen Muslime und gegen Europa. Nicht einmal den christlichen Werten fühlt sich diese Partei verbunden: Das Vorstandsmitglied Armin Paul Hampel fordert die AfD-Mitglieder auf, aus der Kirche auszutreten und ein Antrag auf Abschaffung der Kirchensteuer scheiterte nur knapp.“ +++