OB Wingenfeld und die ärztliche Versorgung in Fulda

Attraktiver Wohnraum für Medizin-Studenten, Fortbildungsprogramme für Mediziner, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Entbürokratisierung in der Medizin und die Gründung kleiner Praxen fördern: Unter dem Motto „Fulda bewegen und bewahren“ nahm Dr. Heiko Wingenfeld als OB-Kandidat Platz am Tisch in der Fuldaer Heimat am Buttermarkt und stellte sich online den Fragen aus der Bevölkerung zum Thema der ärztlichen Versorgung. „Miteinander im Gespräch zu sein – genau das vermissen wir in diesen Tagen“, so Wingenfeld, der die ärztliche Versorgung in Fulda zum Thema des Abends machte. Ob die Schwierigkeit, in Stadt und Landkreis einen Hausarzt zu finden, Ärzte, die die Patientenflut nicht bewältigen können oder Anreize für junge Mediziner, sich in Fulda anzusiedeln: Das Thema ist aktuell, brisant und allgegenwärtig. Als Interviewpartner waren Ralph-Michael Hönscher vom Gesundheitsnetz Osthessen, die Fuldaer Allgemeinmedizinerin Dr. med. Isabelle Behrendt und Pauline Walk, Assistenzärztin am Klinikum Fulda, mit im Boot. Nach einem Kurzinterview traten die Experten zusammen mit Dr. Heiko Wingenfeld und der Bevölkerung in die Diskussion, um gemeinsam darüber zu sprechen, was in Fulda bewegt werden kann. Wingenfeld sieht die Stadt in einer aktiven Rolle, um einen Beitrag für eine gute ärztliche Versorgung zu leisten. Er verstehe die Stadt auch als eine Servicestelle, um niedergelassene Mediziner z.B. bei der Suche nach passenden Räumlichkeiten zu unterstützen. Wingenfeld möchte aktiv daran arbeiten, dass ein Ärztehaus in der Innenstadt entwickelt werden kann. „Ein wichtiges Anliegen ist mir der weitere Ausbau der Medizinerausbildung in Fulda durch das Klinikum in Kooperation mit der Hochschule“, erläuterte Wingenfeld. Auf diese Weise könne es gelingen, junge Medizinerinnen und Mediziner frühzeitig an die Region zu binden. +++ pm