NRW: 6,5 Millionen Euro bei Einbruch in Zollamt erbeutet

Der Vorfall hatte sich demnach bereits am 1. November ereignet

Bei einem Einbruch in das Hauptzollamt Emmerich im nordrhein-westfälischen Kreis Kleve haben unbekannte Täter etwa 6,5 Millionen Euro Bargeld erbeutet. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Der Vorfall hatte sich demnach bereits am 1. November ereignet. Zeugen hatten an diesem Tag Bohrgeräusche gehört und bemerkt, wie drei dunkel gekleidete Männer mit dunklen Strickmützen das Gebäude mehrfach verließen, um einen weißen Transporter mit Schiebetür zu beladen. Anschließend waren sie mit dem Fahrzeug mit Klever Kennzeichen weggefahren. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurde der Einbruch professionell geplant und durchgeführt: So sollen die drei bislang unbekannte Täter einen Kernbohrer eingesetzt haben, um im Keller des Gebäudes von einem Nebenraum in den Tresorraum zu gelangen. Von dort entwendeten sie das Bargeld. Die Behörden leiteten eine Fahndung nach den Verdächtigen ein. Zudem lobte die Zollverwaltung für Hinweise, die zur Feststellung, Ergreifung und rechtskräftigen Verurteilung des Täters oder der Täter und zur Wiedererlangung der entwendeten Gelder führen, eine Belohnung von 100.000 Euro aus. +++