Neujahresempfang der Freien Demokraten Fulda

Salomon, Lenders, Hess und Figge für jahrzehntelange Mitgliedschaft und Engagement geehrt

Die Freien Demokraten Fulda durften zu ihrem Neujahrsempfang 2020 letzten Samstag im ITZ Fulda rund 100 Mitglieder, Gäste und Ehrengäste begrüßen. Der Kreisvorsitzende Mario Klotzsche stellte einleitend die liberale, freiheitliche und demokratische Grundlage der FDP heraus, unterstrich, dass es in der Partei weder rechtes Gedankengut noch irgendwelche Sympathien für die AfD gebe und pries den Liberalismus als das deutlichste Gegenmodell zur AfD. Die oft mühsame, aber wichtige Suche nach Konsens sei das beste Mittel gegen die zunehmende Spaltung der Gesellschaft.

Anschließend nahm Klotzsche zusammen mit der Stadtverbandsvorsitzenden Sibylle Herbert mit sehr persönlichen und herzlichen Worten die Ehrung von Eva-Maria Salomon, Christine Salomon, Jürgen Lenders, Heinrich Hess und Erwin Figge für ihre jahrzehntelange Mitgliedschaft vor. Klotzsche und Herbert bedankten sich bei den Geehrten für ihr jahrelanges Engagement und die vielen schönen gemeinsamen Stunden und Diskussionen.

MdL Jürgen Lenders gab einen kurzweiligen Bericht aus Wiesbaden und mahnte insbesondere in Hinblick auf die große Unzufriedenheit in Teilen der Bevölkerung dringend eine bessere Wirtschaftspolitik an, weil 6 Jahre grüner Wirtschaftsminister so langsam die Auswirkungen zeigen. „Politik (grüne Politik) kann nicht über Jahre hinweg den Acker zertreten und sich dann wundern, dass nichts mehr wächst. Der Verlust einer IAA in Frankfurt hat seinen Ursprung in einer autofeindlichen Politik“. Das gleiche gelte im Übrigen auch für eine Condor und der für Hessen so wichtigen Luftverkehrswirtschaft sowie der Chemie- und Pharmaindustrie.

Ehrengast MdB Bettina Stark-Watzinger grenzte sich in ihrer Rede ebenfalls deutlich von der AfD ab. Im Folgenden kritisierte die Vorsitzende des Ausschusses für Finanzen im Deutschen Bundestag die immer weiter um sich greifende Einschränkung der Meinungsfreiheit in Deutschland. Die Gesellschaft müsse dringend aus dieser Diskussions-Unkultur heraus, in der Gegenargumente als Bedrohung und nicht als Bereicherung aufgefasst werden.

Für das #fulda21-Team der Freien Demokraten diente der Neujahrsempfang auch als Einstimmung auf das Jahr vor der Kommunalwahl, in dem vermehrt das Gespräch mit Institutionen, Vereinen und Unternehmen der Region gesucht werden soll mit dem Ziel, die Herausforderungen Fuldas zu analysieren und in programmatische Forderungen umzusetzen. +++ pm