Neues OP- und Notfallzentrum – Grundsteinlegung am Klinikum

Fulda. Am Freitag, den 13. November 2015, erfolgte im Beisein Zahlreicher aus Politik und Wirtschaft, am Klinikum Fulda – die Grundsteinlegung für das neue OP- und Notfallzentrum. Das 25.400 Quadratmeter große Bauprojekt – gilt als das größte, welches seit über 40 Jahren am Klinikum verwirklicht wird. Die Gesamtkosten des Zentrums belaufen sich auf fast 59 Millionen Euro. Davon werden 54 Millionen Euro vom Land Hessen übernommen. Für die Bauzeit dieses Großprojektes sind 36 bis 39 Monate vorgesehen. Die Segnung erfolgte durch die Klinikseelsorge Pfarrerin Martina Walter und Pfarrer Peter Bierschenk.

Der 25.400 Quadratmeter große Neubau, ein Operations- und Notfallzentrum – in Einheit mit der Komplettierung des Frau-Mutter-Kind-Zentrums – sowie drei modernen Stationen der Normalpflege, wird auf dem Gelände der ehemaligen Kinderklinik errichtet. Der L-förmige Grundriss schließt direkt an das Mutter-Kind-Zentrum, das Intensivstations-Gebäude und das Rettungszentrum an und verfügt in seiner Gesamtzahl über sieben Etagen.

Mit dem Neubau vergrößert sich auch die Intensivkapazität: Zusammen mit den 18 bereits vorhandenen Intensivbetten, verfügt das Klinikum künftig – für den operativen Bereich über 34 Intensivbetten. Die Notaufnahme vergrößert sich auf eine Fläche von 3000 Quadratmetern. Die bisher in der 8. und 9. Etage des Haupthauses untergebrachte Frauenklinik – zieht in unmittelbare Nähe der Kinderklinik. „Nicht nur unser Grundstein, sondern auch die Finanzierung unseres großen Bauvorhabens, steht auf ‚festem Boden‘ – dafür sind wir der Landesregierung zu Dank verpflichtet. Der Neubau des Operations- und Notfallzentrums, ist ein Meilenstein zur Sicherung des Standortes sowie zur Verbesserung der Versorgungsqualität“, so Priv.-Doz. Dr. Thomas P. Menzel in seinen Begrüßungsworten. „Wir sind der größte Arbeitsgeber der Region. Mit mehr als 2700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die bei uns ihr Geld verdienen und es in der Region ausgeben, sind wir – ein wirklich bedeutender Wirtschaftsfaktor, ein positiver Standortfaktor, mit einer Ausstrahlung – weit über die Stadtgrenzen und des Landkreises hinaus. Wir tragen dafür Sorge, dass die Bürgerinnen und Bürger in der Region – medizinische Versorgung, auf höchstem Niveau, direkt vor ihrer Haustür, vorfinden. Wir sind das moderne und leistungsstarke Krankenhaus der Maximalversorgung in Osthessen“, so der Klinikvorstand weiter.

Wie Staatsekretär Dr. Wolfgang Dippel (CDU) vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (HSMI) bei der anschließenden Feierlichkeit im Atrium der Kinderklinik bekundete, sei die Sicherstellung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung sowie die zeitgemäße Fortentwicklung der Krankenhauslandschaft der Hessischen Landesregierung ein wichtiges Anliegen: „Unser Ziel ist es, die dafür notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen und dabei den Kliniken das erfolgreiche und wirtschaftliche Bestehen auf dem Markt zu ermöglichen.“
„Heutige Grundsteinlegung ist ein historischer Meilenstein für unser Klinikum. Diese Investitionsmaßnahme – so sehe ich sie zumindest persönlich – ist seit 1975 – die gewaltigste Zukunftsweichenstellung, die größte Baumaßnahme für dieses Haus. Bei einer Grundsteinlegung, wie heute, mit einem solchen Ausmaß, ist es wirklich sicher, dass wir den Menschen sagen können: „Ja, wir bekennen uns zum Klinikum Fulda“, so Fuldas Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Heiko Wingenfeld (CDU) in seinen Begrüßungsworten. „Dass heute diese Grundsteinlegung möglich ist, haben wir in der Tat – dem Engagement Vieler zu verdanken, die in den letzten Jahren, insbesondere auch auf diesen Tag, hingearbeitet haben“, so der OB weiter. Besonderen Dank zollte Wingenfeld dem Oberbürgermeister a. D. Gerhard Möller, dem das Klinikum Fulda in seiner ganzen Amtszeit – beginnend von 2003 – immer eine Herzensangelegenheit gewesen ist. „Mein herzlichstes Dankeschön, voller Anerkennung, voller Respekt und Dankbarkeit.“

Im Rahmen der Grundsteinlegung wurde Gerhard Möller als ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender am Klinikum Fulda verabschiedet. „Dieses Haus, nimmt – gemeinsam auch mit Vielen aus der Umgebung – seine Verantwortung wahr; Dass ich daran zwölf Jahre mitwirken durfte, macht mich glücklich und ich freue mich, dass ich heute mit dabei sein darf, bei einem großen Projekt, für dieses wir gemeinsam viele Jahre gekämpft haben, so hoffe und wünsche ich, dass dieses große Bauvorhaben gut gelingen wird und wünsche dem Haus und dem ganzen Konzern mit über 3000 Beschäftigten alles Gute und Gottes reichen Segen“, so die Dankes- und Abschlussworte des ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden. +++ fuldainfo | jessica auth

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