Neues Führungsduo bei der RhönEnergie Fulda

uewag

Fulda. Die RhönEnergie Fulda hat einen neuen Geschäftsführer: Ab dem heutigen 1. Juni führt Dr. Arnt Meyer die Geschicke des regionalen Versorgers gemeinsam mit Martin Heun, der bereits zuvor Teil der Doppelspitze war. Nach dem Ausscheiden von Günter Bury übernimmt Heun ab sofort die Funktion des Sprechers der Geschäftsführung. Der neue Geschäftsführer Dr. Arnt Meyer (43) ist ein Spezialist für Netzthemen. Bei der RhönEnergie Fulda zeichnet er künftig vor allem für den kaufmännischen und regulatorischen Bereich verantwortlich.

„Die Energiewirtschaft erlebt seit geraumer Zeit einen tief greifenden Wandel. Es reizt mich sehr, in diesem herausfordernden Umfeld die neue RhönEnergie Fulda gemein¬sam mit meinem Kollegen Martin Heun sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu gestalten“, erklärt Dr. Meyer. „Wir wollen die RhönEnergie Fulda gemeinsam weiterentwickeln“, ergänzt Kollege Martin Heun. „Die Zukunft wird spannend. Neben einer verlässlichen Versorgung wollen wir mit innovativen Angeboten und Produkten überzeugen.“

Dr. Arnt Meyer stammt aus Niedersachsen, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er studierte Betriebswirtschaftslehre mit juristischem Schwerpunkt in Oldenburg und schloss als Diplom-Kaufmann ab. Zudem absolvierte er ein Promotionsstudium der Ökonomie in St. Gallen / Schweiz. Darüber hinaus erlangte der Doktor der Wirtschaftswissenschaften im vergangenen Jahr berufsbegleitend den Abschluss „Certificate in Corporate Finance“ an der London School of Business and Finance. Vor seinem Wechsel in die Konzernspitze der RhönEnergie Fulda war er kaufmännischer Geschäftsführer der MDN Main-Donau Netzgesellschaft mbH, früher N-ERGIE Netz GmbH. Dieses Tochterunternehmen des Nürnberger Energieversorgers ist Verteilnetzbetreiber in den Sparten Strom, Gas, Wasser und Fernwärme für etwa 650.000 Kunden in der Region Mittelfranken. Zuvor war Dr. Arnt Meyer in verschiedenen Führungspositionen bei den Städtischen Werken Nürnberg und deren Tochterunternehmen N-ERGIE AG sowie als Berater für Energieversorger tätig.

Martin Heun war bis zur Fusion von ÜWAG und GWV Geschäftsführer der Gas- und Wasserversorgung Fulda GmbH (GWV). Seit der Fusion von GWV und ÜWAG bildete er gemeinsam mit dem ehemaligen ÜWAG-Vorstand Günter Bury die Geschäftsführung der neuen RhönEnergie Fulda. Martin Heun übernimmt künftig die Funktion des Sprechers der Geschäftsführung und vertritt das Unternehmen in der Öffentlichkeit, heißt es zum Schluss der Mitteilung. +++ fuldainfo


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11 Kommentare

  1. Wichtig ist das ein Neuanfang im ehemaligen Hause Üwag nur mit neuen Führungskräften beginnen kann. Der erste richtige Schritt war die rechte Hand von Bury Herrn Witzel dorthin zu schicken wo Bury auch ist ,nach Hause, Nur es muss so weitergehen da sind noch einige Speichellecker der alten Garde vorhanden , die die Belegschaft geknechtet haben und dies noch immer tun ,aber noch Ihre Position inne haben. Mann kann nur hoffen, dass hier noch einige Ihren Hut nehmen .Gerade im Verkehrsbereich, dort sind die schlimmsten Wasserträger von Bury noch immer tätig.
    Die Busfahrer warten auf Gerechtigkeit und hoffen auf längst überfällige Personalentscheidung in der Führungsriege im Verkehtsbetrieb.

  2. An dieser Stelle sollte bezüglich Breitband Engagement der Rhönenergie eines nicht unerwähnt bleiben:

    So mancher, der hier und anderswo davon abrät, daß die Rhönenergie sich auch weiterhin als Breitband-Anbieter z.Bsp. auf dem flachen Land engagiert, dürfte dies im Auftrag des "rosa Riesen" tun, dem jetzt auf dem o.g. flachen Lande so langsam die Felle wegschwimmen bzw. die Cash Cows sich eine andere Wiese zum Grasen gesucht haben.

    Liebe Telekom: Jammern und die Konkurrenz schlecht machen ist sicher erlaubt. Aber dann bitte schön bekennt hier und anderswo auch, daß Ihr von der Telekom seid!

    Ich übrigens arbeite NICHT bei der Telekom sondern beklage nur, daß dieses Angebot der Rhönenergie technisch schlecht umgesetzt wurde und es gerade auch dort dringenden Handlungsbedarf gibt.

    Aber nach wie vor bin ich der Ansicht, daß die Rhönenergie am Breitband-Angebot festhalten sollte.

    Nur bitte mit wesentlich verbessertem Service! Und ohne technische Probleme!

    Evtl. wäre ja eine Kooperation mit dem Eichenzeller Anbieter denkbar ...

    Allen Internet Bedürftigen auf dem flachen Lande (und auch der Telekom!) ein schönes Wochenende wünscht - die kleine Feder ;-)

  3. Zuerst den neuen Geschäftsführern einen guten Start!
    Es ist positiv, dass die Herren gleich mit Informationen auf die konstruktive Kritik eines Lesers reagieren.
    Alles braucht jetzt seine Zeit. Und wenn es gut werden soll erst recht.

    @Mittelständler:
    Wir als Privatkunden haben die selben Interessen. Alle Experimente sind gescheitert. Nur Gas, Strom und Wasser sind für uns Verbraucher wichtig. Für alles andere sollen sich die Politiker irgendeinen Dummen suchen.

  4. Das stimmt, das Bild ist eine glasklare Ansage.

    Viel Erfolg und ein gutes Miteinander dem neuen Duo.

    Es ist sicher eine große Herausforderung.
    Vorteil: mit gutem Willen und wenigstens einem Hauch von Empathie und kann es nur besser werden.

  5. Sehr geehrte fuldainfo.de-Community,

    Danke für die Anregungen. Die Seite rhoenenergie-fulda.de ist bereits eine Domain der RhönEnergie Fulda, leitet also auf die re-fd.de weiter.
    Unsere Website befindet sich in der Tat im Aufbau. Da es sich bei der RhönEnergie um ein Unternehmen mit vielen Sparten und Geschäftsfeldern (Energievertrieb, energienahe Dienstleistungen, ÖPNV, Bäderbetriebe, ...) handelt, ist so ein Relaunch keine Kleinigkeit und muss mit vielen Abteilungen abgestimmt werden. Dafür bitten wir Sie um Verständnis und versprechen, den Relaunch weiterhin voranzutreiben.
    Bis dahin ist uns am wichtigsten, dass die Informationen auf den Seiten immer aktuell sind - auch wenn das Webdesign dann erst über den Relaunch vereinheitlicht werden kann. Selbstverständlich wurden und werden daher alle kundenrelevanten Inhalte (AGBs, Öffnungszeiten, Preise, Fahrpläne etc.) auf den dahinterliegenden Seiten laufend aktualisiert. Die neuen Gas-, Wärme- und Stromtarife finden Sie auf den neuen Seiten unter http://www.re-fd.de/tarife.php, Informationen zum Thema RhönEnergie daheim auf den neuen Seiten http://www.re-fd.de/daheim.php. Auf der Seite http://www.schwimmbaeder-fulda.de/ sind alle Informationen zu unseren Bädern eingestellt.
    Alle wichtigen Informationen z.B. für Bauherren rund um den Hausanschluss, zur Einspeisung, zu Baustellen, zur Störungsannahme oder auch die e-Planauskunft finden Sie auf der 2014 neu erstellten Website der OsthessenNetz GmbH unter http://www.osthessennetz.de.

    Wie schon erwähnt bitten wir um Ihr Verständnis und Ihre Geduld und hoffen, alles Wichtige für Sie ist derzeit auffindbar. Lassen Sie uns bitte wissen, sollte das nicht so sein. Sie erreichen uns unter presse@re-fd.de.

    Freundliche Grüße
    Ihr Team der Öffentlichkeitsarbeit

  6. Viel Glück und Erfolg beim Wiederaufbau!

    Es wird kein einfacher Weg, den vom Vorgänger ramponierten Ruf des Unternehmens wieder herzustellen. Mit Fleiß, Anstand und Charakter ist es aber sicher zu schaffen.

  7. VETO!

    Hier muss ich bezüglich der Tochterfirmen widersprechen.

    Denn die Ideen an sich waren (sind) allesamt nicht schlecht:

    - Erdwärme für große Mietshäuser oder Eigenheimbesitzer
    - High Speed Internetanschluss auf dem flachen Lande (Telekom CashCows!)
    - Nutzung von Bioabfällen zur Stromproduktion
    u.v.m.

    Allerdings hat es bei allen Tochterfirmen an der Umsetzung gemangelt.

    Bei Terratherm fehlte offenbar sowohl der intensive Kontakt mit der Wohnungswirtschaft als auch langfristige Finanzierungsmodelle eben gerade für die langfristig planende Wohnungswirtschaft bzw. Eigenheimbesitzer. Denn wer will schon auf ewig von steigenden Gaspreisen und Putins Wohlwollen abhängig sein.

    Im Bereich Glasfaserinternet auf dem Lande war man einerseits der Illusion erlegen, daß man mit hohen Preisen die Landbevölkerung für ein Produkt erwärmen kann, zu dem sie keine Alternative hätten und dann wurde und wird dieses Produkt vom selben Stromvertrieb lustlos vermarktet, die dann auch noch den technischen Support dafür machen sollen. Ein völliger Wahnsinn, der die Inkompetenz in diesem und anderen Tochterfirmen zeigt.

    Nicht die neuen Produkte an sich waren und sind das Problem, sondern der Geist innerhalb der ÜWAG, daß der Kunde sowieso zur ÜWAG kommt mangels Alternative wie in den guten alten Zeiten, als man noch Monopolist war.

    Aber wir leben eben nicht mehr 1980 sondern im Jahre 2015!

    Und hier gilt. WETTBEWERB auf allen Ebenen und bei allen Produkten!

    DAS vor allem, also die Fähigkeit zur hervorragenden Kundenorientierung und der professionellen Behebung technischer Probleme in diesen neuen Geschäftsfeldern fehlt der ÜWAG bis heute!

    Sollte sich das ändern und es gelingt, die Leute innerhalb der ÜWAG / Rhönenergie zu motivieren, ihren Arsch hochzubringen und selber die graue Masse zwischen ihren Schultern, auch Hirn genannt zu aktivieren, DANN werden auch diese neuen Geschäftsfelder Gewinn abwerfen.

    Probleme müssen alle Mitarbeiter in Zukunft eigenständig selbst vor Ort lösen können im Sinne der Kunden.

    Immer nur zu allem die Klappe halten, wie es im Fuldaer Land so üblich ist, führt genauso wie bei der Titanic letztlich zum Untergang.

    Deshalb: Liebe Geschäftsführer - regt die Leute innerhalb Eurer Firma zum eigenständigen Denken an - im Sinne der Kunden und der Lösung Eurer Probleme.

    Dann klappt das auch.

    Das war das Wort zum Feiertag - AMEN! ;-)

  8. Herrn Heun und Dr. Meyer kann man zutrauen, menschliche und wirtschaftliche Altlasten des Vorgängers erfolgreich zu bereinigen.
    Zunächst werden die Geschäftsführer bestimmt prüfen, ob weitere Risiken verborgen wurden. Parallel muss das von Bury geschaffene undurchsichtige Firmengeflecht gründlich analysiert werden. Am Beispiel Terra Therm musste man mit Schrecken lesen, dass Bury diese Firma jahrelang trotz Millionenverlusten künstlich am Leben erhalten hat.
    Weitere Beispiele für offensichtliche Fehlinvestitionen des Vorgängers gibt es leider genug:
    - Millionen für ein Dieselölkraftwerk in Fulda
    - Kostenexplosion bei Offshore auf über eine Milliarde
    - chancenloser Bereich Breitband mit minimaler Kundenzahl
    - diverse unrentable Trianel-Kraftwerke
    - viele Tochterunternehmen mit teuren Geschäftsführern und fragwürdigen Geschäftsmodellen
    - Biothan
    - u.s.w.
    Besonders wir Gewerbekunden verlangen Klarheit, dass jetzt ein vernünftiger Neuanfang beginnt. Der Wiederaufbau von Vertrauen sollte deshalb schnell erfolgen.
    Industrie, Handwerk und Gewerbe brauchen einen fokussierten Partner mit wettbewerbsfähigen Gas- und Strompreisen sowie einen zuverlässigen Netzbetreiber.
    Die ständigen Pressemeldungen mit den absurdesten neuen Geschäftsfeldern müssen endlich aufhören. Auch der Oberbürgermeister und Landrat legen keinen Wert mehr darauf und werden die neue Geschäftsleitung bei einem vernünftigen Neuanfang sicherlich umfassend unterstützen.

  9. Dem Pressesprecher kann man das nicht verdenken.
    Wer will mit seiner Strom- und Gasrechnung sowas subventionieren?

  10. Das Bild sagt mehr als Tausend Worte!
    Der eigene Anspruch auf erfolgreiches faires Teamwork wird schon bei dem Bild deutlich.
    Das nenne ich sehr kluges und gut gelungenes Sinnbild!
    Glück auf zum Wohle Fuldas!
    Ein wohltuender Kontrast zu allem was den Vorgänger angeht.
    Hoffentlich müssen wir dessen Namen nie wieder lesen.

  11. Als Erstes würde ich mal anfangen, die beiden Unternehmen zusammen zu schweissen und einen echten einheitlichen Webauftritt zu gestalten.

    Was da bisher unter http://www.re-fd.de/ zu finden ist, ist ein Trauerspiel, ganz abgesehen davon, daß die meisten Links wieder zur alten Üwag Seite verlinken.

    Und dann dieser Satz:
    "Vorerst finden Sie unser Produkt- und Leistungsspektrum auf den Internetseiten der bisherigen GWV und ÜWAG." der dann wieder zur GWV verlinkt.

    Wie lange soll der noch da stehen?

    Ist die Fusion überhaupt echt und wird sie bestehen bleiben?

    Oder hat Martin Heun angesichts der desaströsen Lage beschlossen, das brüchige Eis des fusionierten Unternehmens erst mal nur sehr zögerlich zu betreten nach dem Motto: Mal sehen, was der Nachfolger von Bury so hinkriegt?

    Liebe Leute! Dieser Konzern Rhönenergie wird wohl erst dann richtig fusioniert, wenn´s einen einheitlichen Webauftritt gibt.

    Und unter einem einprägsameren Namen wie
    http://www.rhoenenergie-fulda.de

    Aber bitte nicht re-fd! Viel zu k, wenn Sie verstehen ;-)

    Also, liebe Geschäftsführerschweisser: Dann lötet mal das Ganze zusammen!
    Es wird schon halten! Nur Mut! Und Kompetenz in allen Bereichen!

    Übrigens: Wenn selbst der Pressesprecher des Magistrats lieber bei der Telekom bleibt, als zur Rhoenenergie zu wechseln sollte man mal ernsthaft darüber nachdenken, die Probleme dort ENDLICH in den GRIFF zu kriegen!

    Sonst bricht das Eis doch noch mal ein...

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