Neuer Stiftungsratsvorsitzender Dr. Stefan Heck zum Arbeitsgespräch in Geisa

„Point Alpha gemeinsam weiterentwickeln“

„Die Point Alpha Stiftung genießt nicht nur einen guten Ruf innerhalb von Deutschland, sondern auch bei internationalen Partnern“, freut sich Dr. Stefan Heck, Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport. In seiner Funktion als neuer Stiftungsratsvorsitzender von Point Alpha war der 37-Jährige zu einem ersten Arbeits- und Antrittsbesuch aus der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden zur Stiftung nach Geisa gekommen.

Heck informierte sich ausgiebig über die Situation des authentischen Geschichtsortes, auch unter dem Aspekt der Corona-Auswirkungen, sowie über die Strukturen, aktuelle Projekte und über eine mögliche Gestaltung des Lern- und Geschichtsortes in der Zukunft. Im Fokus standen dabei unter anderem der Stand der Verhandlungen über eine institutionelle Förderung durch das Land Hessen sowie den Freistaat Thüringen. Zur Sprache kam in diesem Zusammenhang die Neufassung der Stiftungssatzung. Zudem wurden auch die Verleihung des Point-Alpha-Preises sowie die Feierlichkeiten zu „30 Jahre Deutsche Einheit“ am 2./3. Oktober in der Gedenkstätte thematisiert. „Mein erster Eindruck ist sehr gut, zumal ich auf eine tatkräftige und motivierte Mannschaft getroffen bin. Jetzt gilt es, zusammen mit allen Beteiligten die Stiftung national und international in den kommenden Jahren gemeinsam weiterzuentwickeln und die Gedenkstätte für die Zukunft zu bewahren“, umschreibt Heck seine Intentionen. Dabei sei ihm ein gemeinsames Vorgehen der Länder Thüringen und Hessen ein großes Anliegen. Besonders am Herzen liege ihm die Vermittlung der deutsch-deutschen Teilungsgeschichte an die jüngeren Generationen.

Umfassende Daten, Zahlen und Fakten lieferten ihm in einem intensiven Austausch der ehrenamtliche Vorstand mit Dr. Eberhard Fennel und Berthold Jost, der künftige Geschäftsführer Sebastian Leitsch und der Wissenschaftliche Leiter Dr. Roman Smolorz. „Unser erstes Treffen war in hohem Maße konstruktiv. Der neue Stiftungsratsvorsitzende hat sich intensiv mit den Themen und Problemen der Stiftung vertraut gemacht“, sagt Dr. Fennel. Durch seine bisherige Aktivität als Mitglied im Stiftungsrat sei Dr. Heck schon mit vielen Vorgängen vertraut. Aufgrund seiner politischen Erfahrung könne man hinsichtlich einer Förderung durch Thüringen und Hessen zuversichtlich sein. Dr. Heck hatte Anfang Juli die Nachfolge von Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld in dem Ehrenamt angetreten. +++ pm