Neuer Polizeidirektor steht für Bürgernähe, Transparenz und Sicherheit

Landrat Stolz wünscht Martin Nickl gutes Gelingen und viel Schaffenskraft

Landrat Thorsten Stolz (Mitte) wünschte Martin Nickl (rechts), dem neuen Leiter der Polizeidirektion Main-Kinzig, viel Erfolg und vereinbarte eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Polizeioberrat Marc Blume nahm ebenfalls an dem Gespräch teil.

Martin Nickl ist der neue Leiter der Polizeidirektion Main-Kinzig in Hanau. Der 46-jährige Kriminaldirektor übernimmt die Position von Ute Jacobs, die zum Polizeipräsidium Frankfurt wechselte und dort den Abteilungsstab leitet. Bei seinem Amtsantritt unterhielt sich Landrat Thorsten Stolz mit Nickl über die besonderen Merkmale des Main-Kinzig-Kreises.

Er wünschte ihm viel Erfolg für die Aufgaben, die er Ende Oktober übernommen hat. „Als neuer Leiter der Polizeidirektion Main-Kinzig trägt Martin Nickl die polizeiliche Verantwortung für rund 430.000 Einwohner im Kreis. Ich wünsche ihm viel Schaffenskraft und das richtige Gespür, um alle Herausforderungen seiner Position erfolgreich zu meistern. Im Main-Kinzig-Kreis kann er auf engagierte und fähige Kolleginnen und Kollegen zählen“, bemerkte der Landrat. Die Polizeidirektion Main-Kinzig umfasst sieben Polizeistationen, eine Regionale Kriminalinspektion, Kripo-Dienststellen und etwa 450 Mitarbeiter. Außerdem gibt es in Hanau das Haus des Jugendrechts, eine wichtige Präventionseinrichtung zur Vermeidung krimineller Werdegänge bei jungen Straftätern.

„Hier begegnen uns sowohl städtische als auch ländliche Regionen. Das stellt jeweils eigene Anforderungen an unsere Polizeikräfte“, erklärt Martin Nickl. Er freut sich auf seine neuen Aufgaben und Kolleginnen sowie Kollegen in den verschiedenen Dienststellen, die er bei Besuchen kennenlernt. Ihm liegt daran, die lokalen Herausforderungen zu verstehen und gemeinsam mit den Mitarbeitern für ein reibungsloses Zusammenspiel der Bereiche zu sorgen. Seine Prioritäten sind Bürgernähe, Transparenz und Sicherheit. Er legt Wert auf einen offenen Austausch, sowohl innerhalb der Polizei als auch mit Bürgern, Politikern und der Justiz. Nickl möchte die Arbeit seiner Vorgängerin fortsetzen und die Region weiterhin sicherer machen. Dazu gehört auch eine erhöhte Polizeipräsenz im gesamten Kreis.

Landrat Stolz sagte Unterstützung zu. Er versprach, für mehr personellen Ausbau der Dienstgruppenstärke auf Landesebene zu werben, wie es bereits in Hanau I und II sowie in Maintal geschehen ist. Gelnhausen bekommt zudem eine fünfte Dienstgruppe. „Angesichts des Bevölkerungswachstums und der großen Fläche, die unsere Polizeidienststellen abdecken, verfolgen wir dieses Ziel weiter. Dafür braucht es auch mehr Polizeikräfte. Das werde ich trotz der bisherigen Verstärkungen weiterhin unterstützen“, so der Landrat.

Martin Nickl stammt aus Thüringen und ist Vater von zwei Kindern. Seine Polizeikarriere begann in Kassel. 1997 arbeitete er zunächst bei der Hessischen Bereitschaftspolizei und später im Rhein-Main-Gebiet. Sechs Jahre lang war er im 4. Polizeirevier im Frankfurter Bahnhofsviertel tätig, einer Brennpunktdienststelle. 2013 beendete er ein Studium für den höheren Dienst. Danach leitete er die Kriminalinspektion in Fulda beim Polizeipräsidium Osthessen, bevor er 2016 als Kripo-Chef nach Bad Hersfeld ging. 2019 übernahm er die Leitung der Polizeidirektion Hersfeld-Rotenburg, danach die der Kriminaldirektion Osthessen. 2023 kam er über eine Abordnung nach Wiesbaden zum Landespolizeipräsidium, wo er als Referent tätig war. Martin Nickl gilt als besonnener und vorbildlicher Führer, der die Polizeiarbeit aus verschiedenen Perspektiven kennt. Thorsten Stolz und Martin Nickl vereinbarten eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Kreis und Polizeidirektion, basierend auf der positiven Erfahrung während der Corona-Pandemie. +++

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