Neue Wärmebildkameras für Tann, Hofbieber und Poppenhausen

Synergieeffekt durch gemeinsame Anschaffung

Manfred Helfrich (CDU, Bürgermeister Poppenhausen), Markus Emge (Außendienst Fa. Weinhold), Maik Lotz, Dietmar Link, Markus Heller (Feuerwehr Poppenhausen), Thomas Jörges (Feuerwehr Tann), Matthias Kümmel, Heiko Kremer (Feuerwehr Hofbieber)

Ausrüstungen für Feuerwehren entwickeln sich immer weiter, sie werden zum Einen immer besser, allerdings auch immer teurer. Dieses Problem stellt sich Feuerwehren in ganz Deutschland. Vor neuer Technik, die einen echten Mehrwert für die teils lebensgefährlichen Einsätze der Feuerwehren darstellt, kann man sich nicht verschließen. Ein Verharren auf bewährter Technik stellt langfristig gesehen sogar einen Rückschritt dar.

Ein Beispiel dafür sind Wärmebildkameras. Einerseits inzwischen auf neuen Löschfahrzeugen sogar vorgeschrieben, stellen sie mit immer besser werdenden Bildsensoren andererseits eine eventuell lebensrettende Innovation dar. Kann es doch entscheidend für den Erfolg einer Personensuche sein, wenn die Retter „durch den Rauch“ sehen können. Vor der Herausforderung der Anschaffung einer solchen Wärmebildkamera standen die Leiter der Feuerwehren der Stadt Tann, sowie der Gemeinden Hofbieber und Poppenhausen (Wasserkuppe). Daher lag es nahe, sich zusammenzutun, um den Synergieeffekt einer gemeinsamen Produktsuche und Anschaffung zu nutzen. Entstehen doch durch den Kauf einer solchen Kamera in einer geeigneten Ausstattung normalerweise sehr hohe Kosten.

Nach Abwägung der unterschiedlichen Modelle verschiedener Hersteller, konnte man sich auf ein gemeinsames Modell einigen, der K55 des Herstellers FLIR. Hier lag ein Angebot des Feuerwehrfachhändlers Weinhold aus Heppenheim vor, welches man aufgrund einer Einsparung in Höhe von fast 30 % des Ursprungspreises eigentlich nicht ablehnen konnte. Im Rahmen einer Einweisung durch den Außendienst der Fa. Weinhold in Poppenhausen wurden die Kameras samt Zubehör an die Vertreter der Stadt Tann, sowie der Gemeinden Hofbieber und Poppenhausen (Wasserkuppe) übergeben. Durch die gemeinsame Anschaffung konnten die Kosten für jede Gemeinde immerhin von 7000 auf 5000 Euro gesenkt werden. +++