Neue Schulleitung Ferdinand-Braun-Schule

Position ist geprägt vom Um- und Neubau der Werkstätten

Die neue Schulleiterin der Ferdinand-Braun-Schule Fulda, Ulrike Vogler, erhält aus den Händen des stellvertretenden Schulamtsleiters Harald Persch ihre Ernennungsurkunde – Corona gemäß. Foto: privat

Die Vakanz in der Schulleitung der Ferdinand-Braun-Schule ist beendet: Seit einigen Tagen führt Ulrike Vogler die Geschicke der Technischen Schulen der Stadt Fulda – so die offizielle Bezeichnung – und tritt damit die Nachfolge von Thomas Remmert an, der seit Februar des vergangenen Jahres nicht mehr im Amt ist. Harald Persch, stellvertretender Leiter des Staatlichen Schulamtes für den Landkreis Fulda, überreichte jetzt offiziell die Ernennungsurkunde, Corona-bedingt in allerkleinstem Rahmen. Persch, der es persönlich äußerst bedauerlich fand, dass die Übergabe nicht wie üblicherweise im Rahmen der Schulgemeinde stattfinden konnte, wünschte Frau Vogler alles Gute für diese verantwortungsvolle Aufgabe.

Die berufliche Schule in der Goerdelerstraße wird aktuell von rund 2800 Schülerinnen und Schülern über die unterschiedlichsten Schulformen verteilt besucht, 600 von ihnen in Vollzeit.
Die gebürtige Fuldaerin Ulrike Vogler, die ihr Abitur am Domgymnasium absolvierte, studierte nach ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau Wirtschaftspädagogik in Mainz. Als Diplom-Handelslehrerin mit der Lehrbefähigung für die Fächer Wirtschaft und Verwaltung sowie katholische Religion leistete sie ihr Referendariat an einer kaufmännischen Berufsschule in Mainz. Im Jahr 2000 wechselte sie an die Konrad-Zuse-Schule in Hünfeld, an der sie schließlich als Studiendirektorin Abteilungsleiterin für die duale Ausbildung und für die IT-Assistenten wurde. Dadurch erlangte sie die Affinität zu den technischen Berufen und wechselte im April 2016 als stellvertretende Schulleiterin an die Ferdinand-Braun-Schule in Fulda. Dort führte sie auch von Frühjahr 2019 an stellvertretend die Amtsgeschäfte einer Schulleiterin.

Ihre künftige Tätigkeit in dieser Position ist geprägt vom Um- und Neubau der Werkstätten und des Automatisierungszentrums und dem damit verbundenen Ausbau der Schule als Kompetenzzentrum für Technik und Gestaltung in der Region Fulda. Somit soll das in der Wirtschaft schon gültige Prädikat „Industrie 4.0“ auch in die Schule getragen werden, was „ein Alleinstellungsmerkmal weit über die Grenzen des Kreises hinaus darstellen wird“ (Ulrike Vogler). +++