Wiesbaden. Die Teuerung im Wohnungsbau liegt 2015 mit durchschnittlich 1,6 Prozent nach Mitteilung des Hessischen Statistischen Landesamtes knapp unter dem Vorjahresniveau (plus 1,7 Prozent) und merklich über dem Anstieg der Verbraucherpreise von voraussichtlich 0,2 Prozent.
Überdurchschnittlich verteuerten sich Fliesen- und Plattenarbeiten sowie Metallbauarbeiten (jeweils plus 3,2 Prozent), die Arbeiten der Gas- und Wasserleitungsinstallateure (plus 2,6 Prozent), Mauer- und Betonarbeiten (jeweils plus 2,2 Prozent), die Leistungen der Elektroinstallateure und Arbeiten im Trockenbau (jeweils plus 1,9 Prozent) sowie Tischlerarbeiten (plus 1,8 Prozent). Dachdeckerarbeiten verteuerten sich um 1,2 Prozent, Zimmer- und Holzbauarbeiten um 0,5 Prozent sowie Putzarbeiten um 0,2 Prozent.
Der Neubau von Bürogebäuden verteuerte sich 2015 um 1,8 Prozent (2014: plus 1,7 Prozent), der Neubau von gewerblichen Betriebsgebäuden um 1,7 Prozent (2014: plus 1,8 Prozent). Für die Instandhaltung von Wohngebäuden mussten 1,7 Prozent (2014: plus 1,8 Prozent) höhere Preise gezahlt werden. Der Bau von Straßen wurde durchschnittlich 1,1 Prozent (2014: plus 1,5 Prozent) und die Herstellung von Entwässerungskanälen 1,6 Prozent (2014: ebenfalls plus 1,6 Prozent) teurer. +++ fuldainfo
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