Neubau von Wohnungen und Bürogebäuden 2016 erneut teurer

Wiesbaden. Die Preise für den Wohnungsbau stiegen 2016 durchschnittlich um 1,7 Prozent (2015: plus 1,6 Prozent) gegenüber dem Vorjahr und damit deutlich stärker als die Verbraucherpreise. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, waren die größten Preistreiber die 4 Bereiche „Erdarbeiten“ (plus 5,2 Prozent), „Fliesen- und Plattenarbeiten“ (plus 5,2 Prozent), „Mauerarbeiten“ (plus 2,7 Prozent) und „Betonarbeiten“ (plus 1,1 Prozent). Entsprechend ihrer Bedeutung bei der Herstellung von Bauwerken haben diese einen Anteil von etwa einem Drittel an den Herstellungskosten für Wohngebäude.

Überdurchschnittlich teurer wurden im Jahr 2016 zudem Maler- und Lackierarbeiten (plus 2,2 Prozent), Parkettarbeiten (plus 2,2 Prozent), der Heizungsbau (plus 1,9 Prozent), Putzarbeiten (plus 1,8 Prozent) sowie die Leistungen von Gas- und Wasserleitungsinstallateuren (plus 1,8 Prozent). Aber auch für Metallbauarbeiten (plus 1,5 Prozent), die Leistungen der Tischler (plus 1,4 Prozent) und Gerüstarbeiten (plus 1,3 Prozent) mussten höhere Preise als 2015 gezahlt werden.

Der Neubau von gewerblichen Betriebsgebäuden verteuerte sich 2016 um 1,6 Prozent, der Neubau von Bürogebäuden um 1,5 Prozent. Die Preise für die Instandhaltung von Wohngebäuden (plus 1,5 Prozent), für Schönheitsreparaturen (plus 1,1 Prozent) und den Bau von Straßen (plus 0,8 Prozent) stiegen gegenüber dem Vorjahr ebenfalls. +++ (pm)


Popup-Fenster

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*