Müller MdL: Energiekostenhilfe für Vereine ab 01. März beantragen

Ab dem 1. März 2023 können gemeinnützige Vereine in Hessen einen Antrag auf Ausgleichszahlungen für ihre Energiemehrkosten stellen, um die hohen Energiepreise infolge des Ukrainekriegs zu dämpfen. „Damit helfen wir unseren Vereinen im Rahmen des Programms ‚Hessen steht zusammen‘. Die stark gestiegenen Energiekosten stellen zahlreiche Vereine vor große Herausforderungen. Durch diesen Schritt werden Vereine bei der Bewältigung dieser Kosten unterstützt“, erklärt der Landtagsabgeordnete Sebastian Müller (CDU).

Die Landesregierung hatte das Hilfspaket im Dezember vergangenen Jahres aufgelegt, um dort passgenau und subsidiär helfen zu können, wo die vom Bund beschlossenen Hilfen zur Milderung der Energiekosten nicht wirken. „Unsere Vereine liegen uns am Herzen. Sie sind für unsere Gesellschaft unverzichtbar. Daher müssen sie auch in diesen herausfordernden Zeiten am Leben gehalten werden. Viele Vereine standen schon durch die Corona-Pandemie vor großen Schwierigkeiten. Die gestiegenen Energiekosten sind nunmehr eine weitere große Herausforderung. Um in diesem Bereich auch langfristig Energie sparen zu können, hat die Landesenergieagentur Hessens überdies ein Beratungsangebot für Vereine geschaffen“, so Müller.

Hintergrund: Gemeinnützige Vereine mit Sitz in Hessen (in einigen Bereichen ist zusätzlich eine Dachverbandsmitgliedschaft zu beachten) können die Hilfe beantragen, wenn die Mehrkosten für Energie nachweislich mindestens 1.000 Euro betragen. Von diesen Mehrkosten werden 80 Prozent und höchstens 5.000 Euro erstattet. In begründeten Härtefällen kann eine Ausgleichszahlung auch über den Höchstbetrag hinaus gewährt werden. Die Hilfen können rückwirkend für den Zeitraum vom 1. März 2022 bis zum 28. Februar 2023 von Vereinen beantragt werden.

Das Hilfspaket „Hessen steht zusammen“, das aus einem eigenen Landesprogramm, der Beteiligung an Bundeshilfen sowie Bürgschaften für hessische Unternehmen besteht, hat ein Gesamtvolumen von 3,58 Milliarden Euro. Für die Vereinsförderung sind bis zu 30 Millionen Euro vorgesehen. Weitere Hilfen werden derzeit vom Land vorbereitet oder sind von den Bundesförderungen abhängig. +++ pm

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