
Das ParkHotel Kolpinghaus in der Goethestraße steht vor einer umfassenden Erneuerung: Innerhalb von zehn Wochen werden im Sommer rund 50 Gästezimmer samt Bädern im Haupthaus saniert. Auch die Infrastruktur des Hauses – insbesondere Ver- und Entsorgungsleitungen – sowie die öffentlichen Sanitäranlagen für Restaurant- und Saalbesucher werden vollständig modernisiert.
Diese Maßnahme ist die bislang größte bauliche Herausforderung für das traditionsreiche Haus. Bereits in den Jahren 2017 und 2023 wurden das hauseigene Restaurant sowie der Eingangsbereich samt Treppenhaus aufwendig modernisiert. Nun folgt mit der Kernsanierung der Zimmer ein weiterer großer Schritt in Richtung Zukunft. Um als Tagungshotel zukunftsfähig aufgestellt zu sein, kalkulieren der Eigentümerverein, Kolpingwerk Diözesanverband Fulda e.V. und die Betriebs GmbH, die Parkhotel Kolpinghaus Fulda Betriebs GmbH mit gut 3,1 Millionen Euro.

Für den reibungslosen Ablauf des ambitionierten Projekts wird das ParkHotel inklusive Restaurant vom 30. Juni bis zum 6. September 2025 vollständig geschlossen. Danach sollen die Gäste nicht nur die gewohnte Qualität, sondern auch ein spürbar moderneres Ambiente genießen können. Pläne, das Tagungshotel zu modernisieren, reichen bis ins Jahr 2023 zurück; Im Januar diesen Jahres wurden sie konkretisiert.
Insgesamt kalkuliert das Hotel rund drei Millionen Euro, um sich weiterhin als attraktiver Gastgeber für Tagungen, Geschäftsreisende und Touristen in der Barockstadt Fulda zu positionieren. Die nächsthöhere Klassifizierung als 4-Sterne-Hotel, lehnen die Verantwortlichen mit Blick auf den Namensgeber der Herberge, Adolph Kolping, bewusst ab. Dies entspräche nicht der Identität, zumal nach der Diözesanvorsitzenden Tagen auch immer Bildung inkludiere. „Wir möchten unseren Tagungsgästen weiterhin ein gutes Tagen ermöglichen, weshalb wir bewusst ein 3 Sterne Superior bleiben möchten“, unterstreicht, Brigitte Kram, Diözesanvorsitzende des Kolpingwerk Diözesanverband Fulda e.V. und Bürgermeisterin der Gemeinde Ebersburg a.D.
„Mit unserer zentralen Lage und der Philosophie des Hauses können wir stolz darauf sein, viele Stammkunden aus ganz Deutschland begrüßen zu dürfen“, erklärt Marco Jozzi, Geschäftsführer der Parkhotel Kolpinghaus Fulda Betriebs GmbH. Auch die Diözesanvorsitzende des Kolpingwerk Diözesanverband Fulda e.V., der Eigentümerverein der Immobilie, betont: „Gerade unser Restaurant mit seiner modernen, regionalen Küche wird von vielen Gästen aus der Region geschätzt.“
Die auf nur zehn Wochen angesetzte Bauzeit verlangt allen Beteiligten viel ab. Deshalb wurde besonderer Wert auf eine sorgfältige Planung und regionale Partnerschaften gelegt. Unterstützt wird das Projekt vom Architekturbüro Trapp Wagner (Hünfeld) sowie dem technischen Planungsbüro Ferring (Lauterbach). Die ausführenden Gewerke stammen allesamt aus dem osthessischen Raum – darunter Firmen wie Hermann Hohmann Baudekoration (Fulda), Damian Werner (Kalbach), Pfeffermann (Haselstein), Schreinerei Fladung (Dorfborn), Betz Gebäudetechnik (Schotten) und Ettenberger (Künzell). Wie alle Kolpingverbände in Deutschland hat auch der Fuldaer Diözesanverband gute Kontakte in die Ukraine. Die Zimmermöbel werden zurückgebaut und erhalten im Osten der Ukraine ein zweites Leben.
Während im Haupthaus großflächig gearbeitet wird, laufen auch im benachbarten Bettenhaus Renovierungsarbeiten in mehreren Zimmern. Einzelne Familienfeiern im Restaurantbereich finden dennoch statt, und alle Gutscheine für Hotel und Restaurant behalten ihre Gültigkeit. Die rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tagungshotels sind auf den umfassenden Modernisierungsprozess voller Vorfreude und die Bauarbeiten finden ihre volle Zustimmung. Mit der Modernisierung will das Kolpinghaus Fulda ein deutliches Zeichen setzen – für Qualität, Regionalität und Zukunftsfähigkeit. +++ pm/ja

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