Mittelaltermarkt in Lauterbach

So kommet und staunet und genießt den Mittelaltermarkt noch bis zum Sonntag

Zum dritten Mal findet an diesem Wochenende in Lauterbach der Mittelaltermarkt zwischen dem „Alter Esel“, „Hohhausgarten“ mit der Verbindungsstraße „Hinter dem Spittel“ statt.

Viel altes Handwerk und 38 Stände, die meistens mit zwei Leuten besetzt waren, lockten die Kunden an. Rund 120 Leute von Musiker, Gaukler, Handwerker und Lagernde sorgten für gute Stimmung. Einiges war anders als im Vorjahr. So durften sich genau 1500 Besucher gleichzeitig auf dem Markt aufhalten. Auch durfte dieses Jahr Musik, wie beispielsweise Dudelsack und Trommel, gespielt werden, das war voriges Jahr nicht erlaubt. Ein mittelalterliches Karussell war besonders für die Kinder ein Highlight. Von Mitmachaktionen, wie beispielsweise Bogenschießen, Mäuseroulette, Drachenjagd, Eierknacken und Glücksrad, bis zu den Köstlichkeiten für den Gaumen war alles dabei. Zum Abschluss des ersten Tages gibt es noch eine Feuershow. Für das leibliche Wohl war auch bestens gesorgt. Speis und Trank und das ohne Pommes, Kartoffeln und Cola wurde gereicht.

Es gab wie im letzten Jahr nur einen Eingangsbereich, zu erreichen über die Straße „Hinter dem Spittel“. Der Ausgang des Marktes befand sich dann durch den Hohhaus-Garten in Richtung Stadtmitte, Tourist-Center. Dieser war ausschließlich nur zum Verlassen des Marktes gedacht. Die Abstandsregeln von 1,5 m waren einzuhalten. Falls diese nicht eingehalten werden konnten, musste eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden.

Das Musiktrio „Donner und Doria“ kam aus dem schönen Erzgebirge, das Musizierende Tier „Nashoch Himilsanc“ aus der Hansestadt Hamburg und der Barde Amo reiste von der Eifel an. Hinzu kam der Gaukler und Feuerjongleur „Hubertus der Fahrende“, um Klein und Groß mit Schabernack und seinen Künsten zu begeistern. Vorführende Handwerker, wie Schuhmacher, Schmied, Lederer, Bogen- und Pfeilebauer, Kettenhemdmacher (Sarwürker), Holzschnitzer, Zinngießen, Töpfer und Gewandschneiderin, welche ihre Arbeit zeigten und Rede und Antwort standen. Hinzu kamen weitgereiste Händler, die um die Gunst der Kunden buhlten, Darunter, Räucherwerk, Seifensieder, Edelsteine, Silberschmuck, Olivenholz, Ritterspielzeug uvm. +++

Zur Finanzierung der Handwerker sowie aller Kosten für dieses Fest wurde Eintritt erhoben. Letztes Jahr hatte man ihn reduziert, da kein Kulturprogramm geboten wurde. Dieses Jahr betrug der Wegezoll für Erwachsene 6 Euro, Kinder und Gewandete zahlten 4 Euro. +++