Mitarbeiter von RhönSprudel erhielten ihre erste Corona-Impfung

Immunisierung von 110 Mitarbeitern am Betriebsstandort in Weyhers

Die Impfkampagne im Raum Fulda nimmt weiter Fahrt auf. Heute erhielten 110 Mitarbeiter des MineralBrunnen RhönSprudel im Zeitraum zwischen 9 und 14 Uhr ihre Erstimpfung gegen das Coronavirus auf dem Betriebsgelände am Unternehmenssitz in Weyhers. Damit gehört der Mineralbrunnen zu den ersten Betrieben im Raum Fulda, die eine Impfkampagne vornehmen dürfen. Weitere Impfungen werden im Laufe der nächsten Woche am Standort folgen. Impfberechtigt waren alle Mitarbeiter des Unternehmens auf Grundlage ihrer Beschäftigung in einem systemrelevanten Betrieb der Lebensmittelindustrie. Innerhalb der Belegschaft gab es keine weiteren Priorisierungen, die Teilnahme an der Impfung war freiwillig. „Wir sind sehr erleichtert, dass wir jetzt den überwiegenden Teil unserer Mitarbeiter mit dem Angebot der Erstimpfung gegen das Coronavirus potenziell vor schwerwiegenderen Krankheitsverläufen schützen können. Unser Dank geht insbesondere an das Organisations- und Ärzteteam, welche die Infrastruktur und Logistik für die Impfaktion innerhalb kürzester Zeit auf die Beine gestellt haben“, erklärt Christian Schindel, geschäftsführender Gesellschafter des MineralBrunnen RhönSprudel.

Betriebsimpfung mit 40 Stunden Vorbereitungszeit erfolgreich durchgeführt

Der Hinweis der Impfmöglichkeit erfolgte über die Betriebsärztin des Unternehmens. Die anschließende Anfrage über das offizielle Kontaktformular des Landkreises wurde am Montag, den 26. April positiv beschieden. „Wir bekamen einen Anruf des Ersten Kreisbeigeordneten Frederik Schmitt mit der Information, dass wir diese Woche Impfstoff erhalten können. Ab da musste alles ganz schnell gehen“, erinnert sich Volker Gerhardt, Leiter Qualitätswesen der RhönSprudel Gruppe. Bereits 40 Stunden später durften zwei Ärzte mit Unterstützung von zwei medizinischen Fachangestellten sowie drei weiteren Personen des Landkreises Fulda welche bei den administrativen Aufgaben unterstützen, die Impfaktion in einer eigens leergeräumten Lagerhalle durchführen. Die Mitarbeiter wurden mit Mund-/Nasenbedeckung und unter Berücksichtigung der Abstandsregelungen im 5-Minuten-Takt zur Impfaktion einbestellt. Das temporär geschaffene Impfzentrum auf dem Werksgelände besteht aus zwei Impfstraßen mit Wartebereich, Räumen für das Aufklärungsgespräch sowie einem Ruhebereich nach erfolgter Immunisierung.

Vorsicht bleibt oberstes Gebot

Das Impfangebot des MineralBrunnen stieß seitens der Belegschaft auf großes Interesse und positive Reaktionen. Bereits ein Teil der Belegschaft gehörte aus privaten Gründen zur Priorisierungsgruppe 3 und konnte anderweitig einen Impftermin wahrnehmen. Zudem wurden viele Mitarbeiter als Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr bereits immunisiert. In Summe wird mit dem Abschluss der Impfaktion im Betrieb der überwiegende Teil der Belegschaft die erste Impfdosis erhalten haben. Trotz der ersten Immunisierung bleiben die strengen Hygienevorschriften innerhalb des Unternehmens weiter bestehen. „Wir freuen uns über den erfolgreichen Impfstart, haben innerhalb der Belegschaft aber klar kommuniziert, dass unsere strengen Hygienekonzepte fortbestehen werden. Vorsicht bleibt weiter unser oberstes Gebot“, erklärt Christina Schindel im Rahmen der Impfaktion vor Ort. +++ pm/ja