Fulda. Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT) Hessen begrüßt das Bekenntnis der Unionsparteien zur Meisterpflicht in ihrem Regierungsprogramm. Damit haben CDU und CSU eine zentrale Forderung der MIT übernommen. „Der Meisterbrief ist ein Qualitätsmerkmal des deutschen Handwerks. Wir freuen uns, dass die Union den Meisterbrief erhalten und stärken wird“, sagt der MIT-Landesvorsitzende von Hessen Marco Reuter. Die Forderung zur Stärkung und Wiedereinführung des Meisterbriefs war auf Antrag der MIT auf dem vergangenen CDU-Parteitag 2016 beschlossen worden. Die Meisterpflicht wurde 2004 im Zuge einer Handwerksreform für 53 Berufe abgeschafft. Seitdem ist die Ausbildung in diesen Branchen regelrecht eingebrochen."
So soll es zukünftig nach dem Beispiel von Sachsen und Österreich eine Ausweitung des Berufsabiturs geben und nach dem Vorbild Hessens besteht im Zuge eines Modellversuches bereits jetzt die Möglichkeit, mit Mittlerer Reife und abgeschlossener Berufsausbildung fachbezogen zu studieren. Der Betriebswirt im Handwerk ist bereits jetzt dem Master gleichgesetzt und es wird die Möglichkeit geschaffen, nach dem Meisterbrief eine Masterstudium zu absolvieren. "Dies alles sind wichtige Wege der Aufwertung, Zukunftsfähigkeit und Stärkung des Handwerks in Deutschland und Europa", so der Landesvorsitzende Marco Reuter und der handwerkspolitische Sprecher der MIT Hessen Volker Rode. "Das Regierungsprogramm von CDU/CSU ist der Weg in die richtige Richtung!", sind sich beide einig. +++

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