Fulda. Am heutigen Montagvormittag erfolgte im Fuldaer Gewerbegebiet, dem Industriepark Fulda-West, die offizielle Inbetriebnahme und damit zweite Werkseröffnung der Milupa Nutricia GmbH, einem Tochterunternehmen der Danone Nutricia Early Life Nutricion. Viele – darunter Gäste aus der Bundes-, Landes – und Kommunalpolitik, - waren gekommen, um dem - wie es der Qualitätsmanager der Milupa GmbH Fulda Dr. Udo Knauf auf der Vorab-Pressekonferenz heute nannte – „voller Stolz erfüllten Ereignis“ beizuwohnen.
In Zukunft werden in Fulda jährlich etwa 90.000 Tonnen Säuglingsnahrung hergestellt. Das entspricht etwa 150 Millionen Packungen an hochwertiger Babynahrung, die in 70 Länder exportiert werden. Die Erhöhung des Produktionsvolumens (von 50.000 - auf 90.000 Tonnen Nahrung) korreliert mit der - laut Pressemitteilung – sprunghaft - weltweiten angestiegenen Nachfrage nach Säuglingsnahrungen von Milupa. Insgesamt investierte die Muttergesellschaft von Milupa 170 Millionen Euro in den Bau, - der eine Modernisierung im alten Werk miteinschließt, - und die hohen Qualitätsstandards. In diesem Kontext entstehen im Werk im Industriepark Fulda-West ca. 240 neue Arbeitsplätze.
Als (Gast-) Referenten fungierten – neben Werksleiter Stéphane Jarry und Danone-CEOs Emmanuel Faber, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Christian Schmidt (CSU) sowie der Hessische Finanzminister Thomas Schäfer (CDU). Vor Gästen aus Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik – darunter die Bundestagsabgeordnete Birgit Kömpel (SPD), Bundestagsabgeordneter Michael Brand (CDU), Dr. Walter Arnold MdL (CDU) sowie Landrat Bernd Woide (CDU), Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (CDU) und Fuldas Bürgermeister Dag Wehner (CDU) - hoben Minister Schmidt und der Hessische Finanzminister in ihren Begrüßungsworten die Bedeutung des neuen Werkes für die Region Fulda und Deutschland hervor. Der Neubau und die Modernisierung, sind aktuell - eine der größten Investitionen der Danone Nutricia Early Life Nutrition.
„Heute ist für uns und die Milupa hier in Fulda ein ganz besonderer Tag. Er bedeutet für die Milupa Nutricia GmbH sowie die gesamte Firmenhistorie ein Meilenstein“, so die Geschäftsführerin der Milupa Nutricia GmbH Christine Siemssen, die hinzufügte: „Verantwortung bedeutet für uns, in Forschung zu investieren.“ „Für mich persönlich, ist heutiger Tag mit Stolz verbunden. Stolz bin ich vor allem auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die durch ihre Leistung - durch ihr Engagement, heutige Werkseröffnung eigentlich erst möglich gemacht haben. So ist dieser Tag für mich, auch mit ganz viel Dankbarkeit an diese Menschen verbunden“, so der Qualitätsmanager der Milupa GmbH Fulda Dr. Udo Knauf. +++ fuldainfo | jessica auth
Teilweise wieder einmal ein Armutszeugnis der Berichterstattung. Auch hessische Medien, darunter Premiumsender wie der hr, haben hier fast völlig in die Müllkiste gegriffen. Wie die Vorschreiberin schon erwähnt hat, völlig am eigentlichen Anlass vorbei. Auch warum man mehr, als einen Artikel über diesen, wenn auch wichtigen Anlass, machen muss, erschließt sich mir nicht. Wie schon des Öfteren erwähnt, ersetzen große Bildergalerien keinen Artikel. Aber wenn man das Sprachrohr gewisser Parteien ist, muss man ja jedes Parteigesicht ablichten. Ich finde es ausgesprochen beschämend, wie sich Fuldaer Firmen mit manchen "sogenannte Medien" in Osthessen schmücken. Die einzige Hoffnung, die bleibt, ist dass die Leser aufwachen, dies scheint ja immer öfter der Fall zu sein.
Als ich mir gestern Abend den Bericht von der Werkseröffnung in der Hessenschau angesehen habe, hat sich bei mir fast der Magen umgedreht. Was aus solchen Anlässen dann für eine komplette Entkontextualisierung stattfindet, ist nicht zu fassen!!!
Da werden Sequenzen von banalen Grußworten und Anekdoten zusammengeschnitten, was mit dem Eigentlichen Anlass Nichts - aber auch wirklich Garnichts - zu tun hat.
Zufälligerweise gab es gestern vor dem Milupawerk eine Minidemonstration von Milchbauern. Somit lag das Hauptaugenmerk der Berichterstattung der Hessenschau - nicht bei der Eigentlichen Eröffnung, sondern bei den Milchbauern und den Milchpreisen.
Sehr verwundert hat mich an dieser Stelle auch die Aussage eines Milchbauern, der doch tatsächlich behauptete, dass der Mutterkonzern "Danone" - nur sein Werk in Fulda baute, da es in der Region, eine qualitativ hochwertigere Milch - und dies zu einem günstigeren Preis, als in Frankreich gibt. Jetzt stelle ich mir natürlich die Frage, warum die französische Milch in der Qualität schlechter sein sollte, als die in Deutschland erzeugte.
Hier frage ich mich doch, welche "journalistischen Glanzleistungen", ich mit meinen Gebühren finanziere? Sollte dies zufälligerweise von einem hr-Journalisten gelesen werden, "die Glanzleistungen" sind natürlich ironisch gemeint. ;-)