Fulda/ Gießen. SCHNIPSEL – Mir fällt zu Trump nichts ein.
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George „Dubbya“ Bushs legendärer Satz“ They’ve misunderestimated me.“ könnte im Falle Trump zur traurigen Wahrheit werden.
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Diese Frechheit muss man fast schon wieder bewundern bei einem Mann, der wochenlang von Wahlbetrug schwadronierte und das Ergebnis nur im Fall seines eigenen Siege anerkennen wollte: „Donald Trump called a recount of votes being prepared in Wisconsin a scam, insisting Saturday that his presidential win should be respected, not ‚challenged and abused.'“
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Aus dem postfaktischen Zeitalter: „Nur weil etwas Fakt ist, muss es noch lange nicht stimmen.“ Oder wie Helmut Kohl einst sagte: „Die Wirklichkeit ist anders als die Realität.“ Oder eben: Das ist erstens falsch und zweitens nicht richtig!“
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Ein gewisser Herr Fasbender, Geschäftsführer der Vereinigung Hessischer Unternehmerverbände fordert ein Glücksspielverbot für Hartz-IV-Empfänger. Wäre das nicht angebrachter für Bank-Manager?
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Vom Umgang mit besorgten Bürgern. Aus gegebenem Anlass.
Kurt Tucholsky: Rosen auf den Weg gestreut , 1931
Ihr müsst sie lieb und nett behandeln,
erschreckt sie nicht – sie sind so zart!
Ihr müsst mit Palmen sie umwandeln,
getreulich ihrer Eigenart!
Pfeift eurem Hunde, wenn er kläfft:
küsst die Faschisten, wo ihr sie trefft!
Wenn sie in ihren Sälen hetzen,
sagt, »Ja und Amen – aber gern!
Hier habt ihr mich – schlagt mich in Fetzen!«
Und prügeln sie, so lobt den Herrn.
Denn Prügeln ist doch ihr Geschäft!
Küsst die Faschisten, wo ihr sie trefft!
Und schießen sie: du lieber Himmel,
schätzt ihr das Leben so hoch ein?
Das ist ein Pazifisten-Fimmel!
Wer möchte nicht gern Opfer sein?
Nennt sie: die süßen Schnuckerchen,
gebt ihnen Bonbons und Zuckerchen …
Und spürt ihr auch
in eurem Bauch
den Hitlerdolch, tief, bis zum Heft:
Küsst die Faschisten, küsst die Faschisten
Küsst die Faschisten, wo ihr sie trefft!
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He, Ihr alle da draußen: Könnt Ihr bitte aufhören, ununterbrochen vom „Prinzip Hoffnung“ zu sprechen, wenn eine einfache „Hoffnung“ auch reicht. Dankeschön, auch im Namen von Ernst Bloch.
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Und jetzt mal ganz im Ernst, ihr alle da draußen: Könnt Ihr mal aufhören, dauernd von „das Volk“ herumzuschwadronieren? Dankeschön, auch im Namen des Volkes!
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Hallo, hallo, hier spricht die Sprachpolizei: ab sofort sind alle Wörter verboten, die auf -affin enden.
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„Armutskritiker“, was mag das sein? Das Gegenteil von „Armutsbefürworter“ oder „Armutslober“ oder „Armutsapologet“? Und wo studiert man sowas?
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Vielleicht sollten Wörter, die auf –kritiker und –kultur enden, auch verboten werden.
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Schwere Kost am Morgen: „Schwere Kost am Abend: Der Sensenmann schwingt in Musikgestalt sein düsteres Zepter…. Dirigent Michael Hofstetter setzt auf Zeitgenössisches im Klagemantel.“ (GAZ, 17.11.2016) Huh!
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Kretschmann muss jetzt doch Papst werden.
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Ich gucke jetzt bis Weihnachten keine Nachrichten mehr, kommt ja doch nichts Gescheites.
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Mir fällt zu Trump nichts ein.