Merz hört mit: Schnipsel

Was ich schon immer mal sagen wollte

Gerhard Merz

Fulda/ Gießen. In unserer beliebten Serie „Merz hört mit“ von dem hessischen Landtagsabgeordneten Gerhard Merz, gibt es heute wieder einmal ein paar Schnipsel:

Alles, was auf den Weg gebracht wird, muss hinterher da abgeholt werden, wo es steht.

Warum wird eigentlich ständig widerlegt, was niemand behauptet hat?

Du bist nicht Deutschland. Du bist wenigstens nicht nicht Österreich.

„An Merkel und Macron liegt es nun, dieses Junktim auszubuchstabieren.“ (Süddeutsche Zeitung, 17. März 2018)) Und durchzudeklinieren und herunterzubrechen.

Wie kommt es eigentlich, dass das meiste, was „Sinn macht“, keinen Sinn ergibt?

Achtung, Achtung, hier spricht die Sprachpolizei: Wenn zukünftig jemand „einen Aufschlag macht“, wird er/sie niedergeschlagen.

Was ich schon immer mal wissen wollte: Warum diese Scheuklappen immer so furchtbar ideologisch sind?

Der Satz des Tages, auf hr-info (12. März 2018): „Gefressen zu werden, damit kann er (der Schmetterling) gut leben“. (Danke, Jörg Reitze!)

Fällt das eigentlich unter Kinderrechte, Ketchup auf’s Schnitzel zu kippen?

Es gibt auch gute Nachrichten: Kind hat sein Geo-Dreieck wiedergefunden.

Alle Sätze, die „ist kein Wunschkonzert“ enthalten, sind ab sofort verboten. Sprachkritik ist schließlich kein Ponyhof.

Wer keinen Plan B hat, der hat meistens auch keinen Plan A.

Was auch irgendwie fehlt, ist ein Gesamtkonzept für Gesamtkonzepte.

Soso, Süddeutsche Zeitung (23. Februar 2018), wenn man keine Flüchtlinge aufnehmen will, ist das also „flüchtlingskritische Politik.

Was um alles in der Welt, Deutschlandfunk (20. Februar 2018), ist der „Rat der Immobilienweisen“? Eine Art Makler-Olymp?

Was ich schon immer mal sagen wollte: Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden. +++ gerhard merz