Merkel will mehr Bildungsaustausch mit Afrika

Ein Bildungsaustausch dürfe allenfalls auf "legalen Wegen" durchgeführt werden

Angela Merkel (CDU)
Angela Merkel (CDU)

Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich dafür ausgesprochen, mehr jungen Leuten aus Afrika das Studium oder eine Ausbildung in Deutschland zu ermöglichen – aber auch direkt auf dem schwarzen Kontinent zu investieren. Den Bildungsaustausch mit Afrika wolle Deutschland „natürlich fördern, durch Berufsausbildungshilfe, durch Unterstützung für Universitäten, auch durch Studienmöglichkeiten“, so die Kanzlerin in ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast. Deutschland arbeite daran, „dass natürlich auch mehr Austausch zwischen unseren Ländern möglich ist“. Weil in Deutschland viele Ausbildungsstellen frei seien, arbeite man zudem daran, jungen Menschen aus dem Ausland Möglichkeiten der Ausbildung zu geben. Gleichzeitig betonte die Kanzlerin, dass neben dem „legalen Austausch“ die Außengrenzen geschützt werden müssten. „Da geht es darum, Schleppern zum Beispiel das Handwerk zu legen, die ja bewusst – und das noch für viel Geld – Menschenleben in Gefahr bringen.“ Ein Bildungsaustausch dürfe allenfalls auf „legalen Wegen“ durchgeführt werden. +++