Berlin. In der Auseinandersetzung um das Flüchtlingsabkommen mit der Türkei gerät Bundeskanzlerin Angela Merkel nun von allen Seiten unter Druck. Wie das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" in seiner jüngsten Ausgabe berichtet, setzt sich CSU-Chef Horst Seehofer deutlich von Merkel ab: "Ich war schon immer skeptisch, ob die Vereinbarung funktioniert", sagte er dem "Spiegel", "die jüngsten Entwicklungen haben meine Skepsis nicht verringert." Seine Zweifel, so fügte er an, seien "schon sehr nahe am Superlativ". Auch die SPD geht auf Distanz zu Merkel. "Wir müssen von Angela Merkel verlangen, dass die Punkte umgesetzt werden, und wir sollten uns vor einem allzu devoten Umgang mit Erdoğan hüten", sagte Fraktionschef Thomas Oppermann dem "Spiegel". Und der SPD-Außenpolitiker Niels Annen merkte an: "Unsere Glaubwürdigkeit steht auf dem Spiel." Kompromisse gehörten dazu, "aber die Glaubwürdigkeit werden wir nicht opfern". Verlassen kann sich die Kanzlerin in der Türkeifrage auf den Koalitionspartner derzeit nicht. In einer internen SPD-Ministerrunde soll der Satz gefallen sein: "Das ist Merkels Ding und muss ihr Ding bleiben." +++ fuldainfo
Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.
Unbedingt notwendige Cookies
Unbedingt notwendige Cookies sollten jederzeit aktiviert sein, damit wir deine Einstellungen für die Cookie-Einstellungen speichern können.
"The enemy of my enemy is my friend" - 'Erdowahn' is the cleverest of all - "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" - Erdogan ist der klügste aller