Mercedes-Chef Ola Källenius plädiert im Handelsstreit zwischen den USA und der EU dafür, alle Zölle auf Autos abzuschaffen.
"Heute fallen für jeden Pkw aus den USA beim Import in Europa Gebühren von zehn Prozent an, umgekehrt sind es 2,5 Prozent", sagte Källenius dem "Handelsblatt". "Lasst uns doch diese Zölle beidseitig auf null absenken. Das wäre Reziprozität und würde Wachstum schaffen, statt es zu ersticken."
US-Präsident Donald Trump hat einen ähnlichen Vorschlag allerdings bereits in seiner ersten Amtszeit 2018 als unzureichend abgelehnt. Zuletzt hatte Trump sogar angekündigt, ab 2. April auf Autos aus europäischer Produktion einen Importzoll von 25 Prozent zu verhängen.
Mercedes-Benz wäre davon stark betroffen. Der Stuttgarter Dax-Konzern habe allein im Jahr 2024 mehr als 190.000 Kompaktwagen, Business-Limousinen, SUVs und Geländewagen aus Deutschland, Österreich und Ungarn nach Amerika exportiert. Das zeigen Zahlen des Automotive-Datendienstleisters Marklines, über die das "Handelsblatt" berichtet. +++
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