
"Mein Verein - Mein Herzschlag." Unter diesem Motto hat die RhönEnergie Gruppe gestern zum neunten Mal Vereine in ihrem Versorgungsbiet mit jeweils 2.000 Euro im Rahmen ihres Vereinsförderprogrammes gewürdigt. In diesem Jahr erhielten 50 Vereine aus dem Netzgebiet des kommunalen Energieversorgers jeweils 2.000 Euro für konkrete Projekte und Anschaffungen. Vereine tragen maßgeblich zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei, ist das Unternehmen überzeugt. In der Fuldaer Firmenzentrale überreichte Geschäftsführer Dr. Arnt Meyer den Gewinnern im feierlichen Rahmen ihre Urkunden. Seit Beginn der Aktion hat die RhönEnergie Gruppe Vereine der Region mit insgesamt rund 900.000 Euro gefördert.
In diesem Jahr nahmen 81 Prozent aus dem Landkreis Fulda am Voting teil, gefolgt von 11 Prozent aus dem Main-Kinzig-Kreis. 7,5 Prozent der Vereine stammten aus dem Vogelsbergkreis, jeweils 1 Prozent nahmen aus den Landkreisen Wartburgkreis, Hersfeld-Rotenburg und Bad Kissingen am traditionellen Format teil.
Meyer betonte die zentrale Rolle der Vereine für das gesellschaftliche Leben: „Die Vereine sind unverzichtbar für den Zusammenhalt der Region. Sie erhöhen die Lebensqualität der Menschen in unseren Städten und Dörfern. Ohne sie wäre die region ärmer." Die finanzielle Unterstützung fließe direkt in konkrete Vorhaben, nicht in Rücklagen. Das Sponsoring-Programm verstehe das Unternehmen als Zeichen der Verbundenheit mit der Region: „Wir leben nicht nur in der Region, sondern als zuverlässiger Energieversorger leben wir auch für die Region“, so Meyer.
In diesem Jahr beteiligten sich 152 Vereine an der Aktion – eine Zahl, die Meyer als „stolz“ bezeichnete. Während der Abstimmungsphase im Frühsommer wurden insgesamt 138.142 gültige Stimmen abgegeben. Platz eins sicherten sich die Minitastix des SV Concordia Welkers mit 2503 Stimmen. Mit dem Preisgeld konnten sie die Teilnahmegebühren für das Internationale Turnfest in Leipzig finanzieren, wo sie erfolgreich ihren Deutschen Meistertitel verteidigten. Auf Platz zwei folgte die Freiwillige Feuerwehr Fulda-Bernhards, die mit 2484 Stimmen die Grundausstattung für die Gründung einer Kinderfeuerwehr finanzieren konnte.
Der Tierschutzverein Fulda und Umgebung belegte mit 2481 Stimmen den dritten Rang und nutzte das Preisgeld für eine Quarantänestation für kranke Katzenbabys. Den vierten Platz erreichte der Kirchenchor Tann mit 2394 Stimmen, der damit eine neue Kirchenbeleuchtung realisieren konnte. Der TV Lauterbach-Frischborn investierte seinen fünften Platz (1873 Stimmen) in einen Ballfangzaun. Platz sechs ging mit 1810 Stimmen an das Tierheim Fulda-Hünfeld für eine neue Küchenzeile in den Katzenetagen.
„Im Laufe der Jahre ist das Spektrum der Projekte immer breiter geworden“, erklärte Meyer. Während zunächst vor allem Sportvereine teilnahmen, seien mittlerweile auch Kultur, Soziales, Umwelt und Bildung stark vertreten. Die 2000 Euro Preisgeld seien für alle ein willkommener Beitrag.
Die Aktion zeichnet sich durch transparente Spielregeln aus: Vereine aus dem Netzgebiet können sich online mit Projekten bewerben. Anschließend entscheidet eine öffentliche Online-Abstimmung über die Platzierungen. In diesem Jahr gingen 69 Bewerbungen aus dem Bereich Sport ein, 29 aus Kultur, 20 aus dem Sozialwesen, zehn aus dem Bildungsbereich und sechs aus dem Umweltbereich. Regional kamen die meisten Teilnehmer aus dem Landkreis Fulda (109), gefolgt vom Main-Kinzig-Kreis (15), dem Vogelsbergkreis (7), dem Wartburgkreis (2) sowie je einem Verein aus dem Landkreis Bad Kissingen und dem Kreis Hersfeld-Rotenburg. +++
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