Mehr Geld für Kinder- und Jugendarbeit im Wartburgkreis

Klotzbach: Gesetz ist Meilenstein für die Jugendpolitik in Thüringen

Geld

Mit dem neuen Thüringer Kinder- und Jugendhilfeausführungsgesetz (ThürKJHAG) bekommt der Wartburgkreis mehr Geld für die Kinder und Jugendarbeit. Der Wartburgkreis erhält nun pro Jahr 819.500 Euro. Das sind 163.900 Euro mehr als bisher. Junge Menschen im Wartburgkreis können künftig mehr als je zuvor bei all ihren Interessen berührenden Planungen, Entscheidungen und Maßnahmen mitbestimmen. Das Land stellt den Landkreisen und kreisfreien Städten 15 Millionen Euro jährlich zur Verfügung, um die Kommunen bei ihrer gesetzlich verankerten Aufgabe, Angebote für Kinder und Jugendliche vorzuhalten, zu unterstützen.

„Das Gesetz ist ein Meilenstein für die Jugendpolitik in Thüringen. Das Land wird damit gesetzlich verpflichtet, die Kommunen bei der Jugendarbeit und der Schulsozialarbeit zu unterstützen. Das schafft Planungssicherheit für die Landkreise und kreisfreien Städte und nützt vor allem den jungen Menschen. Gleichzeitig werden Mitbestimmungsmöglichkeiten junger Menschen vor Ort und im Land ausgebaut“, so Maik Klotzbach, Kreisvorsitzender der SPD Wartburgkreis.

Mit der Novellierung des Thüringer Kinder- und Jugendhilfeausführungsgesetzes werden erstmalig Fördermittel für die örtliche Jugendförderung und die Schulsozialarbeit gesetzlich festgeschrieben. Sie wurden zudem in dieser Legislaturperiode beträchtlich erhöht. Die Novellierung ist die erfolgreiche Umsetzung der im Koalitionsvertrag festgehaltenen Formulierung: „Die Jugendpauschale soll von bisher 11 auf 15 Millionen Euro erhöht und die Gelder dauerhaft bereitgestellt werden. Die Jugendpauschale, inklusive deren Höhe, soll mit einem Gesetz gesichert werden. Dadurch soll gute und tariflich bezahlte Arbeit in der Jugend und Jugendsozialarbeit gesichert und die Kommunen durch einen erhöhten Landesanteil bei einer bedarfsgerechten Kinder- und Jugendsozialarbeit entlastet werden.“ +++ pm