Ende 2019 sind bei den Behörden in Deutschland rund 40.400 Prostituierte nach dem Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) gültig angemeldet gewesen. 2.170 Prostitutionsgewerbe hatten eine erteilte oder vorläufige Erlaubnis nach dem seit Juli 2017 geltenden Gesetz, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Von den angemeldeten Prostituierten waren 31.600 (78 Prozent) 21 bis 44 Jahre alt. 6.700 (17 Prozent) waren 45 Jahre oder älter und 2.100 (5 Prozent) waren zwischen 18 und 20 Jahren alt. 7.700 Prostituierte (19 Prozent) hatten die deutsche Staatsangehörigkeit. Die drei häufigsten ausländischen Staatsangehörigkeiten der Prostituierten waren die rumänische mit 14.300 (35 Prozent aller angemeldeten Prostituierten), die bulgarische mit 4.300 (11 Prozent) und die ungarische mit 3.100 (8 Prozent). Bei 2.020 (93 Prozent) der gemeldeten Prostitutionsgewerbe handelte es sich um Prostitutionsstätten (zum Beispiel Bordelle), so die Stat istiker weiter. Auf Prostitutionsvermittlungen, -fahrzeuge und -veranstaltungen entfielen zusammen 140 (7 Prozent) der Erlaubnisse. +++
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