Mehr als 330 Tote bei Erdbeben im Iran und Irak

Steinmeier kondoliert nach Erdbeben im Iran und Irak

Symbolbild

Teheran. Nach dem Erdbeben in der iranisch-irakischen Grenzregion am Sonntag ist die Zahl der Toten auf über 330 gestiegen. Alleine im Iran seien mindestens 328 Menschen ums Leben gekommen und etwa 4.000 Personen verletzt worden, berichtet die staatliche iranische Nachrichtenagentur IRNA. Im Irak kamen Berichten zufolge mindestens zehn Menschen durch das Erdbeben ums Leben. Über 70.000 Menschen seien auf Notunterkünfte angewiesen, teilten Hilfsorganisationen mit. Das Beben hatte nach letzten Angaben eine Stärke von 7,3 und ereignete sich am Sonntagabend um 21:48 Uhr Ortszeit (19:18 Uhr deutscher Zeit) etwa 250 Kilometer westlich der iranischen Hauptstadt Teheran. Auch in der irakischen Hauptstadt Bagdad wurde der Erdstoß bemerkt, Menschen rannten in Panik auf die Straßen.

Steinmeier kondoliert nach Erdbeben im Iran und Irak

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dem iranischen Präsidenten Hassan Rohani und dem irakischen Präsidenten Fuad Masum kondoliert: „Die Nachrichten vom verheerenden Erdbeben im Iran und im Irak haben mich sehr getroffen“, so Steinmeier am Montag. „Auch im Namen meiner Landsleute sende ich Ihnen mein herzliches Beileid für die Todesopfer, die die Katastrophe gefordert hat, und die besten Genesungswünsche für die Verletzten.“ Dem iranischen Innenministerium zufolge gab es mindestens rund 350 Tote und 6.600 Verletzte. Das Beben hatte nach letzten Angaben eine Stärke von 7,3 und ereignete sich am Sonntag um 21:48 Uhr Uhr Ortszeit (19:18 Uhr deutscher Zeit) in der iranisch-irakischen Grenzregion. +++