Investor Carsten Maschmeyer fürchtet, dass es in der Start-up-Szene wegen der Coronakrise zum großen "Gründer-Gau" kommen wird. "Start-ups sind auf dem besten Weg, die größten Corona-Verlierer zu werden", sagte Maschmeyer dem Internetportal des Fernsehsenders n-tv. Er rechne mit massenhaft Insolvenzen bei jungen Unternehmen. "Ich schätze, dass jedes zweite Start-up Pleite gehen wird." Den versprochenen Rettungsschirm in Höhe von zwei Milliarden Euro hält Maschmeyer bisher noch für einen Flop. Er kenne kein einziges Start-up, welches schon Geld gesehen habe. "Der theoretische Rettungsschirm geht nicht auf. Viele Start-ups werden deswegen abstürzen, obwohl sie die Innovationstreiber unserer Wirtschaft sind", so der Investor. Es sei eine Schande, wie die Politiker im Moment noch mit der Zukunft der deutschen Gründer umgingen. Maschmeyer warnte außerdem davor, schon jetzt würden neun von zehn großen Tech-Unternehmen aus den USA kommen "und die holen sich jetzt auch noch die vielen Top-Talente, die hier entlassen werden". Nutznießer in der Krise seien die großen internationalen Konzerne, Verlierer die deutschen Start-ups, sagte Maschmeyer. +++
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