Berlin. Marius Müller-Westernhagen gesteht erstmals öffentlich persönliche Schwächen ein: "Bei mir sind es Melancholie und Depression. Und ich weiß, dass ich am Anfang jeder Tournee damit kämpfe", sagte Müller-Westernhagen der "Zeit". Da habe er "im Hotelzimmer Heulkrämpfe", so der Musiker, "aber nicht aus Traurigkeit, sondern einfach weil das zu viel war". Er müsse auf der Bühne viel Energie auffangen und wieder zurückwerfen. "Ich kenne keinen, der kein Handicap hat." Ans Aufhören denke er auch nach Veröffentlichung seines aktuellen, 23. Albums nicht, "dazu bin ich zu getrieben". Aufhören solle der, der keine Möglichkeit mehr sehe, sich weiterzuentwickeln. Seine Schauspielkarriere habe er früh beendet, weil er "einfach keine Möglichkeit mehr sah, auf die Qualität zu kommen", die er sich vorgestellt habe. Das sei das, was ihn "auch heute wirklich noch antreibt: dieser Ehrgeiz, sich weiter zu verbessern", so der Musiker. Er selbst sei im Gegensatz zu seinen prominenten Freunden ein schüchterner Mensch: "Wenn ich mit Gerhard Schröder in Hannover in ein Lokal gehe, schüttelt der erst mal alle Hände. Ich verdrücke mich an den Rand", so Müller-Westernhagen. +++
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