Der deutsche Schauspieler Mario Adorf erlebte die Kriegsjahre als Jungvolk-Führer - und war "mit Feuer und Flamme" dabei. "Es war ja keine Begeisterung für den Nationalsozialismus, darunter konnte ich mir damals kaum etwas vorstellen", sagt Adorf der Funke-Mediengruppe über seine Zeit bei der Jugendorganisation der Hitlerjugend. "Ich mochte das organisierte Leben im Jungvolk. Sogar meine Mutter, die die Nazis nicht besonders mochte, war froh, weil ich von der Straße weg war. Denn sie war alleinerziehend und berufstätig und konnte sich tagsüber nicht um mich kümmern." Adorf ("Die Blechtrommel") erklärte zudem, dass er nicht an einen Gott der Religionen glaube, "sondern an eine unbegreifliche, unvorstellbare Kraft, die das Universum geschaffen hat, die so viel größer ist, als dass sie sich um unsere winzige Existenz kümmern könnte. Daher darf ich die noch umfassender als Gott nennen". Mario Adorf wird am 8. September 90 Jahre alt. Der Träger des Deutschen Filmpreises wurde in der Schweiz geboren und wuchs in der Eifel auf.
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