Manfred Hahl neuer Vorsitzender des Engineering-High-Tech-Clusters

Manfred Hahl dankte seinem Vorgänger

Der neue Vorstand des Clusters: Vorsitzender Manfred Hahl (3.v.l.), Stellvertreter Heiko Herchet (2.v.l.) und Jens Lang (4.v.l.) sowie Clustermanager Christian Vey (1.v.l.)

Der Fuldaer Technologieverein Engineering High-Tech-Cluster Fulda e.V. hat einen neuen Vorsitzenden. Gründungsvorsitzender Bernhard Juchheim, Chef des  Unternehmens JUMO, übergab den Staffelstab an FFT-Geschäftsführer Manfred Hahl. Auch im Amt des stellvertretenden Vorsitzenden gab es einen Wechsel. Jens Lang, Entwicklungsleiter bei JUMO löst Robert Michaelides ab, den Inhaber des Fuldaer Unternehmens Proemion. Alle übrigen Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt: Heiko Herchet (EDAG Trive.me) als stellvertretender Vorsitzender, IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schunck (Schatzmeister) sowie die Beisitzer Bruno Günkel (Landkreis Fulda) und Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar. Die Geschäfte des 25 Mitglieder zählenden Unternehmensnetzwerks führt weiterhin die Region Fulda GmbH mit Clustermanager Christian Vey und Geschäftsführer Christoph Burkard.

Manfred Hahl dankte seinem Vorgänger für die jahrelange erfolgreiche Arbeit mit einem Präsentkorb und betonte, dass für ihn der Netzwerkgedanke, der intensive Austausch der Unternehmen im Vordergrund stehe. „Ich bin überzeugt, dass der Standort Deutschland und insbesondere auch der Standort Fulda beim Thema Industrie 4.0 noch viel Potenzial hat und dass dieses Potenzial noch nicht ausreichend genutzt wird.“ Vernetzung bedeutet für den 56-jährigen in erster Linie auch Kompetenzaustausch. „Wer kann was und welche Kooperationen sind möglich?“ Die Basis dafür ist laut Bernhard Juchheim gegeben: „Wir haben in Fulda einen tollen Mittelstand und sind für die Zukunft gerüstet.“

Diesen Eindruck bestätigte auch Peter Uth, der die Clustermitglieder in seinem Unternehmen im Münsterfeld zur Jahreshauptversammlung empfing. In einem Kurzvortrag und einer Werksbesichtigung zeigte er die Entwicklung und das aktuelle Leistungsspektrum der Uth GmbH. Das 1986 gegründete Maschinenbauunternehmen beschäftigt am Standort Fulda 100 Mitarbeiter und ist mit seinen Zahnradpumpen für die kautschukverarbeitende Industrie weltweit tätig. Mit den Anlagen aus Fulda wird die Qualität der Produkte der Gummi-, Reifen- und Silikonindustrie deutlich verbessert. Immer wichtiger werde laut Peter Uth dabei auch die Digitalisierung, insbesondere bei Wartung und Steuerung der Maschinen. 85 Prozent der Uth-Produkte gehen von Fulda aus in den Export rund um den Globus.

Clustermanager Christian Vey gab einen Überblick über die Aktivitäten des Netzwerks, das zahlreiche Formate zur Digitalisierung der Produktion anbiete. Nach der erfolgreichen Premiere in diesem Jahr soll auch 2019 wieder ein Engineering Forum als ganztägige Fachveranstaltung ausgerichtet werden. Geplant sei darüber hinaus der Aufbau einer Kompetenzdatenbank für die Clustermitglieder. Fortgesetzt werde zudem die Reihe „InnovationCircle“, mit dem neue Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden sollen. +++

Der Verein Engineering-High-Tech-Cluster Fulda bündelt seit zehn Jahren die Interessen der technologieorientierten Unternehmen in der Region Fulda. Dabei unterstützt das Cluster den Austausch von Wirtschaft und Forschung, engagiert sich beim Fachkräftemarketing und sorgt für einen regelmäßigen Gedanken- und Erfahrungsaustausch in der Fuldaer Technologiebranche. Darüber hinaus legt der Verein einen besonderen Fokus darauf, wie sich heimische Unternehmen für das „4.0“-Zeitalter erfolgreich aufstellen können.