„Malteser sind Turbo für die Menschlichkeit“

1.500 Impfungen an einem Tag in den Malteser Impfzentralen

„In den vergangenen Wochen haben die Mitarbeitenden der Malteser Impfzentralen Großes geleistet“, zeigte sich Thomas Peffermann, Diözesangeschäftsführer Malteser Hilfsdienst Fulda, stolz. Rund 4.168 Impfungen gegen das Coronavirus wurden in den ersten zwei Wochen der Malteser Impfzentralen verimpft. In den vier Malteser-Impfzentralen im Landkreis Fulda werden Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen mit den mRNA-Impfstoffen Comirnaty (BioNTech) und Spikevax (Moderna) verimpft. Rund elf Prozent der Impflinge haben sich zum ersten Mal gegen das Coronavirus impfen lassen. Vier Prozent holten sich ihren zweiten Pieks und 85 Prozent die Boosterimpfung ab. „Für uns ist das ein gutes Ergebnis“, sagte Peffermann und bedankt sich bei den Mitarbeitenden der Malteser Impfzentralen. „Besonders möchte ich mich bei dem Leitungsteam, Michael Aschenbrücker, Dr. med. Thomas Plappert, Ronny Helmer, Torsten Röder und Nico Hess, bedanken. Sie haben sich darum kümmert, dass wir heute diesen Erfolg feiern können“, so der Diözesangeschäftsführer weiter.

Am heutigen Samstag luden die Malteser Fulda in die Malteser Impfzentrale Eichenzell-Löschenrod ein. „Wir führen heute einen unserer Sonderimpftermine durch. Dies bedeutet, dass wird zu unseren normalen Öffnungszeiten zusätzliche Kapazitäten geschaffen und angeboten haben“, berichtet Michael Aschenbrücker, Projektleiter Malteser Impfzentralen. Lehrerinnen und Lehrer, Ehrenamtliche der Feuerwehren und Malteser besetzten die Sondertermine. Dafür wurden am heutigen Samstag rund 700 zusätzliche Termine geschaffen. „Insgesamt sollen heute rund 1.500 Personen geimpft werden“, sagte Aschenbrücker. Weitere Sondertermine unter anderem am 22. Dezember sind bereits geplant und für die Buchung auf der Malteser-Homepage bereit.

Grund genug für die regionale Politik, in der Malteser Impfzentrale Löschenrod vorbeizuschauen. „Die Malteser Impfzentralen zeigen die Leistungsfähigkeit des Malteser Hilfsdienstes“, sagte Frederik Schmitt (CDU), Erster Kreisbeigeordneter und Gesundheitsdezernent des Landkreises Fulda. Mit rund 1.500 Impfungen an einem Tag, seien die Malteser Impfzentralen genauso leistungsstark, wie das Fuldaer Impfzentrum an der Ochsenwiese an seinem besten Tag. „Der beste Schutz ist die Impfung“, waren sich die Politiker einig. „Das Boostern passt gut zu den Maltesern, denn wie auch die Impfung, sind sie ein Turbo für die Menschlichkeit“, stellte der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Brand bei seiner Stippvisite im Impfzentrum heraus. „Die Malteser sind immer da“, waren sich Brand und auch Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion Thomas Hering MdL einig. „Bereits vor der Pandemie und sicherlich auch danach“, sagte Thomas Hering. Johannes Rothmund, Bürgermeister der Großgemeinde Eichenzell, hob die gesamte Teamleistung hervor. Hier spiele auch die Verwaltung eine wichtige Rolle, sagte er. Und weiter: „Ich bin dankbar, dass sich der Landkreis entschieden hat, das Impfen breit aufzustellen und mit mehreren Angeboten glänzt.“

Als Wertschätzung für die Mitarbeitenden in den Malteser-Impfzentralen überreichten Diözesanleiter der Malteser im Bistum Fulda Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin, Projektleiter Michael Aschenbrücker, Diözesangeschäftsführer Thomas Peffermann, Gesundheitsdezernent Frederik Schmitt, Landtagsabgeordneter Thomas Hering und Bundestagsabgeordneter Michael Brand ein kleines Weihnachtspräsent. „Diese Personen engagieren sich an den Wochenenden für uns, wir wollen etwas zurückgeben“, erklärte Diözesanleiter Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin.

Gerade vor den Weihnachtsfeiertagen hat der Malteser Hilfsdienst versucht, so viele Personen, wie möglich mit einer Impfung gegen das Coronavirus zu versorgen. „Wir Notfallmediziner sehen die am schwersten betroffenen Covid-Patienten und erinnern uns gut an die vielen Einsätze aus dem letzten Januar – die Folge der Treffen zu Weihnachten und Silvester. Deswegen wollen wir diesmal vor den Feiertagen so viele Menschen, wie möglich impfen und boostern“, berichtet Dr. med. Thomas Plappert, ärztlicher Leiter der Malteser Impfzentralen. Und weiter: „Viele Jugendliche und junge Erwachsene stehen in Schule, Ausbildung und Studium unter hohem Druck und haben Sorge, nach einer Impfung ein, zwei Tage auszufallen. Deswegen haben wir nun extra für junge Menschen einen Sondertermin zu Beginn der Weihnachtsferien eingerichtet.“

Der ärztliche Leiter der Malteser Impfzentralen empfindet gerade die Zusammenarbeit mit den umliegenden Hausarztpraxen und das Engagement vieler Ärztinnen und Ärzte, zum Teil bereits in Pension, bemerkenswert. „Wir pflegen einen wertschätzenden Umgang miteinander. Alle haben ein gemeinsames Ziel, so viele Personen, wie möglich, vor einem schweren Verlauf einer Coronainfektion zu schützen“, so Plappert. Weitere Informationen zum Thema Impfen und Terminbuchungen finden Sie auch unter www.malteser-fulda.de. +++ pm/ja