Machbarkeitsstudie für ein KV-Terminal in Bad Hersfeld in Auftrag gegeben

In einem Einzugsgebiet von bis zu 150 Kilometern leben ca. 6 Millionen Menschen

Für die Realisierung des geplanten KV-Terminals steht eine Fläche von mindestens 60.000 Quadratmetern zur Verfügung. Foto: Gomultimodal

Die Eigentümer des Unternehmens The Filament Factory GmbH, Bad Hersfeld (ehemals Hoechst Faserwerke) haben die auf den Kombinierten Güterverkehr spezialisierte Beratungsgesellschaft Gomultimodal mit Sitz in Hamburg beauftragt, die Machbarkeit der Ansiedlung eines Terminals für den Kombinierten Verkehr (Schiene/Straße) auf dem Unternehmensgelände zu prüfen. Für die Realisierung des Terminals steht eine Fläche von mindestens 60.000 Quadratmetern zur Verfügung, auf der je nach Design eine Gleislänge von bis zu 740 Metern unter dem Kran möglich sind. Das Gelände liegt zentral mitten in Deutschland, mit kurzen Zufahrtsstrecken zu den Bundesautobahnen A4, A5 und A7 sowie dem DB-Netz Streckenabschnitt 3600 zwischen Göttingen und Frankfurt.
Der Schienenabschnitt ist Bestandteil des Skandinavien-Mittelmeer-Korridors im Trans-European Transport Network (TEN-T), einer entscheidenden Güterverkehrsachse für die europäische Wirtschaft. Die kurze Distanz von 14 Kilometern nach Bebra, zu einem der größten Rangierbahnhöfe Deutschlands, ermöglicht vielfältige Anbindungs- und Nutzungsmöglichkeiten für den Kombinierten Verkehr in Deutschland und Europa. Über 50 namhafte Industrie-, Handels- und Logistikunternehmen befinden sich in einer Straßenentfernung bis 20 Kilometer um den geplanten Standort für das KV-Terminal (Terminal für den Kombinierten Verkehr). In einem Einzugsgebiet von bis zu 150 Kilometern leben ca. 6 Millionen Menschen. Insofern könnte ein zentraler Terminalstandort in Deutschland unter dem Gesichtspunkt der Verfolgung der klimapolitischen Ziele für Politik und Unternehmen gleichermaßen von Interesse sein. +++ pm