Die Journalistin Natalie Amiri, die Darmstädter Geschichtswerkstatt und die nordhessische Initiative „Offen für Vielfalt“ werden in diesem Jahr mit dem Walter-Lübcke-Demokratie-Preis ausgezeichnet. Ministerpräsident Boris Rhein würdigte die Preisträger für ihr Engagement für Offenheit, Vielfalt, Frieden und Demokratie – Werte, die auch der ermordete Kasseler Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke vertrat.
Natalie Amiri – eine Stimme für Freiheit und Menschenwürde
Die Journalistin Natalie Amiri wird für ihren mutigen Einsatz für Menschen ausgezeichnet, die für Demokratie und Freiheit kämpfen. Als ARD-Korrespondentin berichtete sie aus Krisengebieten wie dem Iran und Afghanistan. Ministerpräsident Rhein betonte ihre wichtige Rolle bei der Unterstützung der Freiheitsbestrebungen iranischer Frauen.
Darmstädter Geschichtswerkstatt stärkt Frieden und Demokratie
Die Darmstädter Geschichtswerkstatt erhält den Preis für ihre Forschung und Vermittlung der Geschichte der „kleinen Leute“ und Minderheiten. Ihre Arbeit zu Themen wie Nationalsozialismus und jüdische Geschichte trägt zur Stärkung von Frieden, Demokratie und Offenheit bei, so Ministerpräsident Rhein.
„Offen für Vielfalt“ – Kasseler Bündnis gegen Ausgrenzung
Das regionale Bündnis „Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“ wird für seinen Einsatz für Vielfalt, Respekt und demokratische Werte geehrt. Das Netzwerk setzt sich in Kassel und Nordhessen gegen jegliche Ausgrenzung ein und wirkt als Multiplikator im Bemühen um die Stärkung von Demokratie und Offenheit.
Der Walter-Lübcke-Demokratie-Preis
Der Preis wurde von der Hessischen Landesregierung ins Leben gerufen, um an die Ermordung von Dr. Walter Lübcke durch einen Rechtsextremisten zu erinnern. Er ehrt Bürgerinnen und Bürger sowie Gruppen, die sich vorbildlich für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einsetzen. Die feierliche Preisverleihung findet Ende des Jahres in Darmstadt statt. +++