Kurz vor dem Koalitionsausschuss von Union und SPD hat der CDU/CSU-Fraktionsvizevorsitzende Carsten Linnemann die Sozialdemokraten aufgefordert, ihren Widerstand gegen zusätzliche Steuerentlastungen für Unternehmen in der Coronakrise aufzugeben. "Die bessere steuerliche Verrechnung der aktuellen Verluste wegen Corona mit Gewinnen aus den Vorjahren, wäre der einfachste und schnellste Weg, um im Kern gesunden Unternehmen durch die Krise zu helfen", sagte Linnemann dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Der Staat dürfe Unternehmen, die jahrelang Steuern gezahlt hätten, jetzt nicht hängen lassen. Mit der Verlustverrechnung bekämen sie schnell und gezielt Liquidität. "Nicht aus den Taschen von anderen, sondern aus dem, was sie selbst erwirtschaftet haben und in Zukunft wieder erwirtschaften werden", so der Vertreter des Wirtschaftsflügels der Union. "Die SPD muss ihr Veto bei der Verlustverrechnung endlich aufgeben." Bei dem sogenannten Verlustrücktrag geht es darum, dass Betriebe Verluste - in diesem Fall coronabedingt 2020 und 2021 - bei der Steuererklärung mit ihrem Gewinnen von 2019 verrechnen - und damit weniger Steuern zahlen können. +++
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