LINKE Vogelsberg hat Liste zur Kommunalwahl aufgestellt

Einsatz für eine klimafreundliche und soziale Verkehrswende

In ihrer letzten Mitgliederversammlung in diesem Jahr hat DIE LINKE Vogelsberg ihre Liste für die Kommunalwahl im März 2021 aufgestellt. Landesvorsitzender Jan Schalauske leitete die Sitzung und stellte in seinem Eingangsstatement fest: „DIE LINKE wird sich im Kommunalwahlkampf in und außerhalb der Parlamente weiter dafür stark machen, dass das Leben im ländlichen Raum lebenswert bleibt. Dazu gehört für uns auch der Einsatz für eine klimafreundliche und soziale Verkehrswende.“ Weiter führte er aus: „Mit Blick auf die Corona-Pandemie muss verhindert werden, dass die Kosten der Krise auf die Breite der Bevölkerung abgewälzt werden. Stattdessen müssen die Reichen und Vermögenden zur Kasse gebeten werden.“ Soziale Gerechtigkeit stelle mit das wichtigste Ziel für DIE LINKE dar.

In der Sitzung zeigte sich, dass viele neue Mitglieder und Interessenten anwesend waren. Und so stellte Kreisvorsitzender Christian Hendrichs fest, dass „mit dieser Wahlliste eine gute und zukunftsweisende Mischung zwischen bewährten und neuen Personen gefunden wurde“. Schon die beiden Spitzenkandidaten machten dies deutlich, führte Hendrichs weiter aus. Auf Listenplatz 1 wurde Dietmar Schnell gewählt, der schon im jetzigen Kreistag vertreten ist. Auf Platz 2 wurde mit Sandra Weiershäuser-Kullick ein Neumitglied der letzten Monate gewählt. Ihre Schwerpunkte sind die Situation in pflegenden Berufen einschließlich der Behindertenhilfe und die Verkehrswende.

Insgesamt zeigte sich, dass viele der neuen Kandidaten auf der Liste durch die Erfahrungen um den Bau der A49 und im Dannenröder Forst zu den Linken gestoßen sind. Die Liste umfasst insgesamt 31 Personen aus allen Ecken des Kreisgebietes. Grundlage für die Listenwahl war der Entwurf des Wahlprogrammes für die Kommunalwahl. Dieses beinhaltet neben sehr konkreten Vorschlägen für eine Verkehrswende im Vogelsberg auch viele andere Punkte wie z. B. eine kommunale Beschäftigungsgesellschaft, um jetzt in und nach der Krise arbeitslos werdende Menschen schnell wieder zu vermitteln. Auch die Themen Wohnen und Wasser werden dort mit konkreten Vorschlägen erwähnt. Gerade Wasser ist nach den letzten Trockensommern wieder enorm wichtig geworden. Hier wird für Neubauten z. B. eine zusätzliche Brauchwasserleitung gefordert. DIE LINKE in Frankfurt hat einen entsprechenden Antrag auch für Frankfurt gestellt. +++