Berlin. FDP-Chef Christian Lindner hat der Union vorgeworfen, die Anliegen der Liberalen in den Jamaika-Sondierungen missachtet zu haben, um die Grünen zu gewinnen. "Jamaika hätte die Politik der Großen Koalition fortgesetzt und um Verrücktheiten der Grünen ergänzt. Diese Koalition hätte niemals vier Jahre durchgehalten", sagte Lindner der "Passauer Neuen Presse". Gleichwohl räumte der FDP-Chef ein, dass er "vielleicht gerne Finanzminister geworden" wäre, "aber nicht, um mit Dutzenden Milliarden Euro die Widersprüche zwischen den Jamaika-Parteien zuzuschütten". Die Unterhändler seiner Partei seien von Beginn an skeptisch gewesen. "FDP und Grüne wollen das Land in unterschiedliche Richtungen führen", verwies er auf ein grundlegend anderes Politikverständnis bei FDP und Grünen. "Zwischen Union und FDP wären wir zu einem Abschluss gekommen. Leider hat am Ende die Union versucht, die Grünen mit Zugeständnissen zu gewinnen, ohne auf die Anliegen der FDP zu achten." +++
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