Liberales Gipfeltreffen auf der Wasserkuppe

Kluft zwischen Stadt und Land

Jörg Witzel und Karl Graf zu Stauffenberg. (v.l.)

Zu einem intensiven und konstruktiven Meinungsaustausch trafen sich die beiden FDP-Direktkandidaten zur Landtagswahl Hessen und Bayern zum Thema „Chancen für den ländlichen Raum“ auf der Wasserkuppe. Karl Graf zu Stauffenberg kandidiert in Unterfranken für den Wahlkreis Hassberge/Rhöngrabfeld und Jörg Witzel für den Hess.Wahlkreis 15/Fulda II. Die Kandidaten waren sich einig, dass die Probleme des ländlichen Raumes nicht vor Landesgrenzen halt machen würden. Deshalb vereinbarten Beide die Zusammenarbeit über die Landtagswahl hinaus zu intensivieren. Als drängendes Problem benannten sie die Kluft zwischen Stadt und Land. In Bayern habe die CSU ihren Focus immer auf die Metropolregion München, Nürnberg, Würzburg gelegt sowie die schwarz-grüne Hessische Landesregierung auf Frankfurt und Wiesbaden. Das müsse sich ändern. Gemeinsame wichtige Themen seien die ärztliche Versorgung auf dem Land und der öffentliche Nahverkehr. Gemeinsame Wirtschaftspolitik und „Tempo beim Tourismus“ sind weitere Arbeitsfelder. Dazu werde man die Thüringer Liberalen mit ins Boot holen. „In Zukunft wird es immer mehr auf eine Zusammenarbeit in den Regionen, auch länderübergreifend ankommen. Dann kann der ländliche Raum eine Zukunft haben“ sind sich die beiden Freien Demokraten einig. +++ pm