Lettgenbrunn baut Generationenpark und alle packen mit an

Susanne Simmler überbrachte IKEK-Förderbescheid in Höhe von 112.500 Euro

Eine Dorfgemeinschaft ist bereit, anzupacken: Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (rechts) überbrachte einen Zuwendungsbescheid aus dem Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzept zur Gestaltung eines Generationenparks in Lettgenbrunn. Unser Bild zeigt (von links): Katharina Dederich, Herbert Bien, Bürgermeister Rainer Schreiber, Stefan Simon (Gemeindevorstand), Irmi Bache (Gemeindevorstand), Ilse Heinemann, Katrin Hess (Leiterin Amt Umwelt, Naturschutz und ländlicher Raum), Hans Hess und Ulrike Bandilla (beide Steuerungsgruppe).

Direkt in der Ortsmitte von Jossgrund-Lettgenbrunn entsteht auf dem Areal neben der Kindertagesstätte an der Jossa-Quelle in den kommenden Wochen mit dem Generationenpark ein Treffpunkt für Jung und Alt, wo Kinder, Jugendliche und Erwachsene sich gern gemeinsam aufhalten, spielen und ihre Zeit verbringen. „Das Besondere an den Plänen für diesen Generationenpark ist, dass sich hier die Dorfgemeinschaft einbringt und gemeinsam an der Gestaltung der Zukunft für das Dorf mitarbeitet“, sagte Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler bei einem Besuch in Lettgenbrunn. Vor Ort waren neben Bürgermeister Rainer Schreiber auch Mitglieder des Gemeindevorstands und Vertreterinnen und Vertreter der Steuerungsruppe, die sich aktiv in die Planungen und Umsetzung einbringt. Auch Katrin Hess, Leiterin des Amtes für Umwelt, Natur und ländlicher Raum des Main-Kinzig-Kreises, war gekommen, um den Fortgang der Arbeiten zu besprechen.

Die Gemeinde Jossgrund hat dieses Projekt in Lettgenbrunn seit 2014 im Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzept (IKEK) des Landes Hessen festgeschrieben, als wichtigen Baustein zur Umgestaltung der Ortsmitte. Auf dem Areal der ehemaligen Minigolfanlage ist bereits eine Mehrzweckscheune entstanden, das „Beilstein-Stadl“, das auf 150 Quadratmetern Platz für 100 Personen bietet. Denn bisher hatte die Dorfgemeinschaft keine größeren Möglichkeiten, um sich zu versammeln. Die mit moderner Technik ausgestattete Mehrzweckscheune soll zum vielfrequentierten Mittelpunkt eines Naturspielraums mit Spielgeräten, einem Holzdeck mit Sonnensegel, Sitzgruppen und Liegen entlang eines „Jossa-Strands“, „Jossa-Dünen“ und einem „Felsenmeer“ sein. Ein Biotop lädt Kinder darüber hinaus zum spielerischen Entdecken ihrer Umwelt ein.

„Das ganze Areal ist wunderbar geeignet für Veranstaltungen jedweder Art und ich freue mich, dass wir das Projekt in diesem Sommer umsetzen können“, sagte Bürgermeister Rainer Schreiber. Susanne Simmler überreichte ihm einen Förderbescheid über IKEK-Mittel in Höhe von 112.500 Euro. Im Zuge der Umgestaltung wird die Fläche, wo sich der derzeitige Spielplatz befindet, dem Kindergarten zugeschrieben und auf dem benachbarten neuen Areal eine neue Spielfläche aufgebaut. „Kinder und Jugendliche brauchen Orte, an denen sie sich frei bewegen und nach Herzenslust auf Entdeckungstour gehen können. Dafür finden sie hier in Lettgenbrunn ideale Voraussetzungen“, sagte Susanne Simmler.

Das Projekt Generationenpark wird seit einigen Jahren schon in Abstimmung mit den Bürgerinnen und Bürgern in den unterschiedlichen Gremien geplant. Die Dorfentwicklung läuft noch in diesem Jahr und ist danach abgeschlossen. Bei der Neugestaltung der Flächen werden die Bürgerinnen und Bürger kräftig mit anpacken – auch das wird dazu beitragen, dass der neue Ortstreffpunkt von allen angenommen und mit Leben gefüllt wird. Bürgermeister Schreiber bedankte sich bei Susanne Simmler und Katrin Hess für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Er bedankte sich auch bei Holger Heinemann und Markus Mühl, die sich sehr stark bei der Realisierung des Projektes eingebracht hatten, jedoch bei der Übergabe des Förderbescheids nicht dabei sein konnten. Susanne Simmler lobte das gute Miteinander im Ort. „Durch solche gut durchdachten Ideen, die sich dann zu konkreten Projekten entwickeln,  wird die Dorfgemeinschaft gefördert und alle können dazu beitragen, ihr Dorf lebens- und liebenswert zu erhalten und damit können sie auch direkt Zukunft gestalten“, sagte sie. Bis zum Herbst sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. +++ pm